Medizinischer Notfall
Schock im DFB-Pokal-Finale: Wiederbelebung am Spielfeldrand

22.05.2022 | Stand 23.09.2023, 0:56 Uhr

Zuschauer lassen ihre Smartphones für eine Person leuchten die am Spielfeldrand medizinisch versorgt wird. Foto: Soeren Stache/dpa

Vor der Siegerehrung nach dem DFB-Pokal-Finale ist es am Spielfeldrand des Berliner Olympiastadions zu einem medizinischen Notfall gekommen.

Ein Mann in der Nähe der Fotografentribüne musste an der Seitenlinie von Rettungskräften behandelt werden. Nach Angaben der Berliner Feuerwehr wurde die Person erfolgreich reanimiert. Der Mann hatte demnach wieder Puls und Atmung und wurde in ein Krankenhaus gebracht.



Braune Tücher wurden während der Behandlung um ihn gespannt, um die Sicht zu blockieren. Die Siegerehrung wurde zunächst verzögert. Ein Rettungswagen fuhr ins Stadion.

Zuschauer halten Handylicht in die Höhe

Knapp 20 Minuten später sagte der Stadionsprecher, der Patient sei „stabil“ und werde ins Krankenhaus gebracht. „Wir wünschen ihm gute Besserung und sagen ein herzliches Dankeschön an die Rettungskräfte“, sagte der Sprecher. Zahlreiche Zuschauer hatten ihr Handylicht angeschaltet und hoch gehalten. Die Pokal-Übergabe fand im Anschluss statt.

Der sächsische Fußball-Bundesligist RB Leipzig setzte sich im DFB-Pokal-Endspiel am Samstagabend nach 0:1-Rückstand und in Unterzahl im Elfmeterschießen mit 4:2 (1:1, 1:1, 0:1) gegen den SC Freiburg durch, dessen Titeltraum im ausverkauften Berliner Olympiastadion jäh platzte. Es ist der erste große Titel für den noch jungen Klub.

dpa