Deutlich weniger Besucher im Ingolstädter Freibad

Später Saisonauftakt und Corona-Auflagen verhageln erste Bilanz

16.07.2021 | Stand 16.07.2021, 7:13 Uhr
Freibad
Freibad, Pavillon −Foto: Schmatloch

Später Saisonauftakt und Corona-Auflagen verhageln erste Bilanz

(ty) Die bisherige Badesaison in Ingolstadt ist, wie im vergangenen Jahr auch, geprägt von einem späten Saisonauftakt, strikten Corona-Auflagen und einem weitestgehend nicht badetauglichen Wetter. Deutlich geringere Besucherzahlen und finanzielle Einbußen sind die Folgen.

Thomas Hehl, Geschäftsführer der Freizeitanlagen GmbH der Stadtwerke Ingolstadt, zog am Dienstagnachmittag im Rahmen einer Sitzung des Aufsichtsrates eine Zwischenbilanz: Seit Beginn der Freibadsaison, die coronabedingt erst am 26. Mai startete, besuchten bis zum 30. Juni insgesamt 20 911 Badegäste (957 im Mai und 18 997 im Juni) das Ingolstädter Freibad. Ausgenommen das Jahr 2020, in dem das Freibad erst am 8. Juni seine Pforten öffnete und somit nur 11 004 Gäste bis Ende des Monates begrüßen konnte, hat sich die Besucherzahl im Vergleich zu den vorherigen Jahren deutlich reduziert.

Zum Vergleich: Im Rekordjahr 2019 nutzten bis Ende Juni knapp 66 000 Gäste das Badeangebot. "Vor der Corona-Pandemie hatten wir knapp 8000 Gäste pro Tag. Derzeit liegt die Tageskapazität bei 1450 Besuchern. Da ist es logisch, dass es insgesamt deutlich weniger Gäste sind", erklärt Hehl.

Wie im vergangenen Jahr werden drei Zeitslots für die Besucher angeboten: 8 bis 10 Uhr (Dienstag und Donnerstag 6 bis 10 Uhr), 11 bis 16 Uhr und 17 bis 20 Uhr. Für den Früh- und Abendslot sind laut Hehl jeweils 400 Besucher zugelassen. Die mögliche Besucherzahl für die Zeit von 11 bis 16 Uhr liegt bei 650. Auch muss sich jeder Besucher wieder im Vorfeld über ein Onlinereservierungssystem anmelden.