Online-Shop aufbauen - Worauf es zu achten gilt

25.07.2023
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−Foto: pixabay.com

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Der Produktverkauf über einen Online-Shop kann für viele kleine und mittelständische Unternehmen (KMUs), der Schlüssel zum Erfolg sein. Die Umsätze, die jedes Jahr über den Onlineverkauf erzielt werden, zeigen eine enorme Steigerung und sich nur auf den Verkauf in einem Ladengeschäft zu konzentrieren, kann existenzbedrohend werden.

Online-Verkäufe bieten KMUs eine hervorragende Möglichkeit, ein Stück vom Kuchen abzubekommen und zusätzliche Umsätze zu erzielen. Egal ob man die bereits vorhanden Produkte verkauft oder das Unternehmen mit neu ins Portfolio aufgenommenen Produkten erfolgreich sein will, die Grundlage für den Erfolg bilden die unternehmerischen Anforderungen. Dazu zählen unter anderem die richtige Plattform für den Online-Shop sowie die passende Domain. In diesem Artikel haben wir die wichtigsten Schritte zusammengefasst.

Die Wahl für das richtige Content-Management-System

Die Grundlage jeder Webseite bildet das passende Content-Management-System (CMS). Auf dem Markt gibt es eine Reihe von Anbietern, darunter auch Open-Source-Plattformen wie beispielsweise WordPress.

Welches CMS das richtige ist, ist abhängig vom Budget, den Erfahrungen sowie der speziellen Anforderungen für erfolgreiches E-Commerce. Beliebte CMS sind:

  • WordPress: Weltweit führendes CMS. Open-Source mit großer Community und sehr guter Anpassbarkeit
  • Shopify: Ideale E-Commerce-Lösung, vor allem im Dropshipping-Bereich
  • Square Online: Gemacht für bestehende Einzelhändler, die ihren Ladenverkauf mit Onlineverkauf erweitern möchten

Für die Auswahl eines CMS sind als die eigenen Anforderungen entscheidend und man sollte daher genau prüfen und vergleichen, welches CMS, die meisten Vorteile für das eigene Online-Geschäft bietet.

Aufbau der Verkaufsplattform

Produktauswahl

Um das eigene Online-Geschäft zu gestalten, ist es natürlich unabdingbar zu wissen, welche Produkte man verkaufen möchte. Daneben ist es wichtig, dass man von Beginn an, ganz klar sowohl Nische als auch Zielpublikum definiert. So wird das Marketing nachhaltig und einfacher. Ob es sich um Produkte aus eigener Herstellung handelt oder ob man auf die Dropshipping-Methode, um zusätzliche Artikel anzubieten, die nicht selbst hergestellt werden.

Domain auswählen

Der Domainname wird die Adresse der Webseite bzw. des Online-Shops sein. Zumeist wird hierbei der Name des Unternehmens verwendet. Beim Domain kaufen ist zu beachten, dass nicht alle Domains verfügbar sind. So sollte man hierbei auch Kombinationen, wie zum Beispiel der Standort oder ein relevantes Keyword zusammen mit dem Unternehmensnamen in Betracht ziehen. Auch die passende Endung wie .de oder .shop kann bei Domainanbietern entsprechend registriert werden.

Verkauf über große Marktplätze

Neben dem Aufbau des eigenen Online-Shops und dem direkten Verkauf von Produkten an Kunden, macht es Sinn, die Reichweite großer Online-Marktplätze, wie Ebay, Amazon, Etsy oder ähnliche, zu nutzen. Zwar verlangen diese Plattformen eine Einstellgebühr oder Provision, doch die enorme Reichweite und die große Zahl an Verbrauchern, die erreicht werden können, macht sich bezahlt. Allein schon aus dem Grund, dass sich Bekanntheit und somit die Sichtbarkeit des eigenen Unternehmens extrem steigern lässt.

Auswahl der Anbieter für Zahlungssysteme

Die Möglichkeiten hinsichtlich der Bezahlsysteme sind vielfältiger denn je. Ob Paypal, Klarna, Sofortüberweisung oder Kreditkarte, das Bezahlen in einem Online-Shop ist mittlerweile sehr einfach. Von größter Bedeutung für Verbraucher ist die Sicherheit der Daten, deshalb sollte eine vollständig verschlüsselte Übertragung gewählt werden. Auch die Integration der Tools im eigenen Online-Shop sollte beachtet werden.

Barrierefreiheit beachten

Ab 2025 werden barrierefreie Online-Shops verpflichtend sein. Rund 1,5 Jahre vor der Verpflichtung sieht es bei der Barrierefreiheit in deutschen Online-Shops eher sehr mau aus. Lediglich ein Viertel aller Online-Shops hat die Vorgaben zur Barrierefreiheit teilweise umgesetzt. Achtet man also bereits bei der Erstellung des Online-Shops auf die entsprechenden Vorgaben, kann man sich derzeit einen Vorteil gegenüber dem Wettbewerb sichern.