4 Gründe, warum der FCI es wieder in Liga 2 schafft!

12.10.2022
−Foto: unsplash.com

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Vor wenigen Jahren hätte sich wohl niemand gedacht, dass der FC Ingolstadt sich 2022 in der 3. Liga in Deutschland wiederfinden wird. Doch nach Auftritten in der höchsten Spielklasse folgte schnell die bittere Realität, als man 2018/19 in die dritthöchste Spielklasse abstieg. Wo es fußballerisch nicht ganz so hoch hergeht, finden sich trotzdem zahlreiche Fans.

Diese begleiten ihre Mannschaft in guten sowie schlechten Zeiten. Das Interesse an der Liga ist aufgrund zahlreicher Traditionsvereine enorm groß. Das zeigt sich auch an der Anzahl der Sportwetten und aufgrund der hohen Nachfrage an Wetten gibt es immer wieder einen Sportwetten Bonus auf Spiele der 3. Liga in Deutschland. Ob es sich also lohnt, auf den Wiederaufstieg des FCI zu wetten, erfahren Sie in diesem Artikel.

Der Wille zum Wiederaufstieg

Der FC Ingolstadt sieht sich nicht zum ersten Mal mit einem Abstieg in die dritte Liga konfrontiert. Denn bereits zur Saison 2019/20 musste man erstmals seit Gründung des Vereins von der 2. Bundesliga in die dritte Liga absteigen. Was für viele Vereine oft ein K.o.-Kriterium ist, hat den FC Ingolstadt jedoch nicht klein gekriegt. Während man am direkten Wiederaufstieg nur knapp scheiterte und am Ende auf Rang 4 lag, konnte man in der darauffolgenden Saison mit Rang 3 in die Relegation einziehen und die Rückkehr in die zweite Bundesliga perfekt machen.

Nach nur einem Jahr jedoch musste man als Tabellenletzter den erneuten Gang in die 3. Liga antreten, wo man sich in dieser Saison wieder befindet. Vier Siege aus 34 Spielen und die wenigsten Tore in der 2. Bundesliga sorgten dafür, dass Ingolstadt keine Chance in der 2. Bundesliga hatte und schnell die Grenzen aufgezeigt bekam.

Fairerweise muss man jedoch dazusagen, dass man als Aufsteiger ein ganz schwieriges Jahr erwischt hat. Denn nicht selten war die Rede von der stärksten 2. Liga der Welt. Mit dem HSV, Schalke und Werder Bremen befanden sich in der vergangenen Saison drei absolut bundesligataugliche Teams in Liga 2, die für eine besonders hohe Qualität sorgten.

An die 3. Bundesliga hat man in Ingolstadt bisher aber nur gute Erinnerungen, weswegen der Wille zum direkten Wiederaufstieg besonders groß ist. Fans, Trainer und Team sind der Meinung, dass es ohne Probleme möglich sein sollte, einen Top-Platz in der Tabelle zu erreichen.

Top-Kader für die 3. Liga

Rein auf dem Papier gehört der Kader des FC Ingolstadts zu einem der stärksten in der 3. Liga. Zwar ist der Kaderwert von Borussia Dortmund II und Freiburg II noch höher, diese stehen aber in direkter Verbindung zu ihren Hauptclubs und können starke Kaderspieler nicht halten. Ingolstadt wird ausschließlich von Dynamo Dresden übertrumpft, die ebenso den Abstieg in Kauf nehmen mussten.

Dass Ingolstadt zudem eine Brutstätte für starke junge Spieler sein kann, hat ein rekordverdächtiger Transfer gezeigt. Nach dem Abstieg wechselte der zentrale Mittelfeldspieler Merlin Röhl von Ingolstadt zum Bundesligisten SC Freiburg. Die Ablösesumme betrug satte 2,9 Millionen Euro und machte Röhl zum zweitteuersten Abgang aus Liga 3. Einzig Georg Niedermeier wurde vor über einem Jahrzehnt noch teurer aus der 3. Liga verkauft. Der Innenverteidiger wechselte damals für 3,5 Millionen vom FC Bayern II nach Stuttgart.

Dies zeigt, dass der Kader von Ingolstadt für eine dritte Liga durchaus sehenswert ist und ein Schlüsselfaktor für den direkten Wiederaufstieg sein könnte. Zwar sind starke Individualisten kein Garant für gute Leistungen im Fußball, es ist aber zumindest bis zu einem gewissen Grad ein Puffer.

Starke Transfers trotz Abstieg

Mit dem Abgang von Merlin Röhl wurde natürlich dringend benötigtes Geld in die Kasse des FC Ingolstadt gespült. Und dieses wurde auch gleich wieder sinnvoll eingesetzt. Denn mit Pascal Testroet wurde der Königstransfer getätigt. Ohne große Vorankündigung und ohne eine brodelnde Gerüchteküche wurde der Wechsel des Angreifers bekannt gegeben. Dieser ist für seine Torgefahr, seine Spielübersicht und seine Leitpräsenz auf dem Platz bekannt

Zudem wurden mit Maximilian Dittgen, Tobias Bech und David Kopacz drei weitere Angreifer geholt, die für die nötigen Tore in der 3. Liga sorgen sollen. Denn daran hat es in der letzten Saison durchaus gemangelt. Ingolstadt hat in der 2. Bundesliga die wenigsten Tore erzielt, was letztendlich ein mit entscheidender Grund für den Abstieg war. Vor allem Tobias Bech hat sich in der bisherigen Saison als Goalgetter erwiesen und bereits einige Treffer für den FC Ingolstadt erzielt.

Insgesamt konnte Ingolstadt trotz des Abstieges ein Transferplus verzeichnen und somit nachhaltig wirtschaften. Da durch den Abstieg die Gelder natürlich weiter geschmälert werden, ist dies von besonders großer Bedeutung. Eine finanziell stabile Lage ist in der letzten Profiliga Deutschlands enorm wichtig. So kann garantiert werden, dass der Fokus voll und ganz auf dem sportlichen Bereich liegen kann und sich der gesamte Verein auf die Leistung am Platz konzentrieren kann.

Der Traum von der Bundesliga ist nach wie vor im Kopf

Es ist noch gar nicht so lange her, da hat der FC Ingolstadt den Aufstieg in die höchste Spielklasse in Deutschland geschafft und direkt in der ersten Saison eine Top-Leistung abgerufen. In der Saison 2015/16 rangierte der Aufsteiger auf Platz 11 und galt nach einer soliden Saison eigentlich nicht als Garant auf den Abstieg. Doch bereits im zweiten Jahr in der Bundesliga hieß es dann wieder Abschied nehmen von der besten Fußballliga in Deutschland.

Doch der Traum von der Bundesliga ist in Ingolstadt längst nicht ausgeträumt. Zu jung sind die Erinnerungen an die bisher glorreichste Zeit des Vereins. Zu frisch die Erfolge, die man damals gefeiert hat. Daher ist es wenig überraschend, dass zumindest in den Köpfen der Fans im Stadion nach wie vor der Zauber der Bundesliga lebt.

Dieser Glaube kann natürlich Berge versetzen. Zwar sind die meisten Verantwortlichen nicht mehr beim Verein, trotzdem ist das übergeordnete Ziel, irgendwann einmal wieder in die Bundesliga aufzusteigen. Aktuell gestaltet sich das natürlich noch schwierig. Denn das eigentliche Ziel, den Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga, hat sich offiziell niemand auszusprechen gewagt.

Zu groß ist beim FC Ingolstadt die Angst des Scheiterns. Natürlich kann diese Demut auch eine gezielte Strategie sein, um bei einem möglichen Nicht-Aufstieg in dieser Saison nicht ins Kreuzfeuer zu geraten. Eine breite Brust würde dem FCI aber keinesfalls schaden, wenn man sich eigentlich nicht in der 3. Liga sieht.