Ü40? Hier sind einige der wichtigsten Styling-Tipps für Männer im besten Alter

09.09.2022
−Foto: pexels.com

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Wann sind Männer eigentlich „im besten Alter“? Vieles spricht dafür, dass diese Bezeichnung auf die Generation zwischen 40 und Mitte 50 zutrifft. Denn Männer dieser Altersgruppe dürfen sich weiterhin jung fühlen, ohne dafür spöttische Blicke zu kassieren. Gleichzeitig haben sie bereits einige Dinge in ihrem Leben geschafft und bauen auf ein Selbstverständnis, wie es sich kaum ein Twen und nur wenige Männer unter vierzig erlauben dürfen. Die folgenden Tipps helfen dabei, dieses Selbstverständnis modisch zu unterfüttern.

Die Hose ist das wichtigste Basic

Teens tragen am liebsten formlose, mausgraue Jogginghosen zu Sneakers. Später werden diese verstärkt durch Jeans ersetzt. Auch bei Männern Ü40 dürfen Jeans den Kleiderschrank dominieren. Jetzt dürfen sie aber gerne ergänzt werden durch Chinos oder andere Stoffhosen. Freilich ist es eine Typs- und Geschmacksfrage, ob man(n) Modelle in skinny vorzieht oder sich doch eher für die klassische Bundfalte entscheidet. Farblich passende Sneakers lassen sich gut dazu kombinieren, Loafer Herren sind jedoch eine mindestens so kleidsame Alternative. Diese Schuhe sind nicht nur bequem, sondern im Büro ebenso tragbar wie beim Afterwork in der Cocktailbar.

Gute Kleidung kostet Geld

Ja, auch für Männer Ü40 gibt es beim Klamottendiscounter in der Fußgängerzone  ein breit gefächertes Angebot. Allerdings kann man dort keine übermäßig gute Qualität erwarten. Manch einem Kleidungsstück sieht man sogar an, dass es nicht viel Geld gekostet hat. Anders verhält es sich bei einem Lable wie Ralph Lauren. Zwar muss man hier etwas tiefer in die Tasche greifen, dafür bekommt man aber echte, langlebige Qualität. Und das gute Gefühl, in jeder Situation bestens gekleidet zu sein. Es kann sich aber durchaus lohnen, die Angebote zu vergleichen. Auch im höheren Preissegment lassen sich durchaus immer mal wieder Schnäppchen machen.

Lieber Mantel als Jacke

Natürlich wäre ein Mantel beim Joggen oder Skifahren eher hinderlich, deshalb hat die Jacke nach wie vor ihren Stellenwert. Bei Bedarf darf es sogar eine Auswahl für die verschiedenen Jahreszeiten beziehungsweise Wetterlagen sein. Schon beim Weg in den Supermarkt erntet man durch einen elegant geschnittenen Mantel aber mehr anerkennende Blicke als durch eine sportliche Jacke. Ein klassisches, zur eigenen Figur passendes Modell aus natürlichen Fasern lässt sich mit nahezu jedem Outfit kombinieren. Der Ledermantel hingegen ist ein recht außergewöhnliches Statement und erinnert eher an Django als an James Bond.

Apropos Stars…

Fast jeder Mann hat seine Vorbilder. Und zwar nicht nur in sportlicher oder musikalischer Hinsicht, sondern auch beim Styling. Wenn es darum geht, Kleidungsstücke passend miteinander zu kombinieren, darf man sich sehr gerne bei seinem Idol Anregungen holen. Eine exakte Kopie des Stylings ist aber allenfalls dann zu empfehlen, wenn man dem Star tatsächlich zum Verwechseln ähnlichsieht. Andernfalls kann der Schuss leider sehr schnell nach hinten losgehen. Doch kein Mann möchte gerne als Möchtegern betitelt werden.

Trachten? Nur, wer’s mag!

Trachten sind eine hervorragende Möglichkeit, dem Diktat der Modeindustrie auszuweichen. Immerhin hat sich in der Tracht in den letzten Jahrzehnten nur sehr wenig verändert. Allerdings ist es nicht nur eine Frage des Typs, sondern vor allem auch des Geschmackes, ob man sich in der Tracht wirklich wohlfühlt. Wer sich aufgrund eines Gruppenzwangs in Haferlschuhen und Lederhose wiederfindet, strahlt das natürlich auch aus – und dann alles andere als positiv.

Genau wie bei jedem anderen Styling gilt daher: Nur was dem eigenen Geschmack entspricht, kann auch wirklich rundum gut ausschauen. Im Zweifel kann man sich also auch vollkommen gegen jede Tracht und jeden Trend für eine ganz individuelle Richtung entscheiden. Männer im besten Alter dürfen das. Und sie besitzen ausreichend viel Selbstbewusstsein, um ihr Styling auch nach außen hin zu vertreten.