Auftritt der FCI-Profis
FC Ingolstadt präsentiert sich auf dem Stadtfest

Zuvor bestreitet der Drittligist um 14 Uhr ein Testspiel gegen Rain

09.07.2022 | Stand 22.09.2023, 21:25 Uhr

Letzter FCI-Auftritt am Rathausplatz: 2015 nach der Zweitliga-Meisterschaft mit Ex-Kapitän Marvin Matip. Foto: Bösl

Der letzte Auftritt des FC Ingolstadt auf dem Ingolstädter Rathausplatz liegt schon eine Weile zurück. 2015 war das, und da lagen den Schanzern die Massen buchstäblich zu Füßen. Bei der Aufstiegsfeier zur Bundesliga nach der Zweitliga-Meisterschaft herrschte Euphorie pur in der Stadt. Der FCI war plötzlich in aller Munde.



Davon ist der 2004 gegründete Verein derzeit ein ganzes Stück weit entfernt. An diesem Samstag heißt es vielmehr Werbung zu machen in eigener Sache. Schließlich sollen die Fans nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga auch in der neuen Saison bei der Stange bleiben und ihr Team kräftig unterstützen und zum erhofften Wiederaufstieg beitragen. Dafür findet die Mannschaftsvorstellung dieses Mal nicht am Audi-Sportpark statt, sondern im Rahmen des Stadtfestes. Ab 18 Uhr werden sich die Schanzer Kicker auf der Bühne am Rathausplatz präsentieren und von Stadionsprecher Italo Mele vorgestellt.

Zuvor bestreitet der Drittligist auf dem Trainingsgelände am Sportpark sein fünftes Testspiel. Ab 14 Uhr fordert Regionalligist TSV Rain die Ingolstädter heraus. Nach einer Trainingswoche „zum Vergessen“, wie Trainer Rüdiger Rehm die schwierigen Umstände beschreibt, müssen die Schanzer die Partie mit einem Rumpfkader bestreiten. Am Freitag trainierten lediglich 17 Feldspieler und 2 Torhüter – die übrigen Akteure fehlten verletzt oder krank. „Wir nehmen das jetzt so an, nächste Woche sieht es wieder anders aus. Und dann hoffe ich mal, dass wir in der Saison dann von so einer Welle verschont bleiben“, kommentierte Rehm die Personalmisere.

Startformation für neue Saison noch ungewiss

Während er von einer baldigen Rückkehr der beiden Neuzugänge Pascal Testroet (Wadenverletzung) und Maximilian Dittgen (Oberschenkelverletzung) ausgeht, bangt Rehm um Torwart Marius Funk. Die designierte Nummer eins, die im Testspiel gegen Fürth am Mittwoch frühzeitig wegen Knieproblemen vom Platz ging, muss sich in der kommenden Woche einem Eingriff unterziehen. Seine Ausfallzeit ist noch unklar. Der 26-Jährige hatte bereits im Vorjahr wegen eines Meniskuseinrisses monatelang pausieren müssen. Da auch die nominelle Nummer zwei, Markus Ponath, noch erkrankt fehlt, werden sich die beiden 18-Jährigen Maurice Dehler und Julian Bock den Job im FCI-Tor teilen. Ansonsten will Rehm auf die derzeitige Trainingsgruppe zurückgreifen.

Während zwei Wochen vor dem Punktspielstart gegen Drittliga-Aufsteiger SpVgg Bayreuth die mögliche Startformation noch ziemlich ungewiss ist, herrscht immerhin bei einer wichtigen Personalfrage Klarheit. Die Mannschaft wählte nämlich Tobias Schröck zu ihrem Kapitän, und Rehm bestätigte die Wahl des 29-Jährigen. „Von seiner Position und Erfahrung her, ist er prädestiniert dafür, Verantwortung zu übernehmen“, meinte Rehm, der mit dem Defensivallrounder bereits vor sieben Jahren bei der SG Sonnenhof Großaspach zusammengearbeitet hatte. Außer Schröck gehören sein Stellvertreter Testroet sowie Patrick Schmidt, Denis Linsmayer und Marius Funk dem Mannschaftsrat an.

DK