Eine Gehirnblutung war der Grund für die Operation des zehnjährigen Schülers, der am Montag nach einem Streit auf dem Schulhof der Grund- und Mittelschule Vohburg zusammengebrochen und ins Klinikum Ingolstadt eingeliefert worden war.
Lesen Sie dazu auch:
- „Betroffen und bestürzt“: Reaktionen nach Prügelei an Grundschule Vohburg
Das bestätigte Michael Graf, Sprecher des Polizeipräsidiums Ingolstadt, auf Anfrage der Heimatzeitung. „Der Junge ist stabil. Wir können aber nicht sagen, dass er auf dem Weg der Besserung ist.“
Ein neunjähriger Schüler hatte, wie berichtet, nach einem verbalen Streit und gegenseitigen Schubsereien auf dem Pausenhof den Zehnjährigen gegen die Beine getreten und dann mit der Faust in den Bauch geschlagen. Als der Bub zu Boden ging, hat der Jüngere, so die Aussage der Polizei, ihm „nicht mehr nachgestellt“.
Die Polizei spricht nicht von einer Schlägerei, sondern von einem Streit und einer Rangelei auf dem Pausenhof. Sie kann allerdings noch keine Aussage machen, ob die Schläge und die Gehirnblutung kausal in Zusammenhang gebracht werden können oder ob eine Vorerkrankung vorliegt. Derzeit gehen die Ermittler aber davon aus, dass die Krankheit durch den Sturz ausgelöst wurde.
− ok