Im Gegensatz zur City ist im Ingolstadt Village die Hölle los
Wo der Bär steppt

07.01.2022 | Stand 07.01.2022, 10:02 Uhr
Ingolstadt Village −Foto: Schmatloch

Von Michael Schmatloch

„Ingolstadt ist mehr als Audi und FOC.“ Die Worte von Oberbürgermeister Scharpf klingen gut in den Ohren jedes Schanzers. Auch wenn sich spontan nicht unbedingt erschließt, was genau sich hinter dem „mehr“ verbirgt. Die Ingolstädter Fußgängerzone fällt einem jedenfalls dabei nicht unbedingt ein. Trotz Arbeitskreisen, eigenem Kümmerer oder großflächigen Werbekationen ist der Erfolg in Sachen Innenstadtbelebung nach wie vor überschaubar. Zum Leidwesen der Händler, die weiß Gott nicht nur mit den Corona-Auflagen zu kämpfen haben.

FOC −Foto: Schmatloch

Dass in der Hauptsache wegen der rigiden Corona-Auflagen wie 2G die Kundenfrequenz in den Innenstadtläden steigerungsfähig ist, das widerlegt ein Blick ins gescholtene FOC. Trotz störender Windböen und höchst unangenehmer Regenschauer war dort zwischen den Feiertagen die Hölle los. Vor den meisten Läden bildeten sich lange Schlangen und die Zahl der Tüten, die da zurück zum Parkplatz schlenderten, war immens. Und ein Blick in die Reihen der geparkten Autos verrät zudem, dass der Anteil an Schanzern und Besuchern aus der Region ziemlich hoch ist.