Was bleibt für die Bürger?

Erstes Treffen eines Freundeskreises Landesgartenschau

13.07.2021 | Stand 13.07.2021, 13:02 Uhr
LGS −Foto: Glöckl

Erstes Treffen eines Freundeskreises Landesgartenschau

Von Marco Schneider

Was bleibt nach und von der Landesgartenschau in Ingolstadt? Und vor allem: Wie können Bürger davon profitieren? Zwar werden viele Ausstellungselemente und -objekte zurückgebaut. Der Rest aber soll nicht nur als grüne Lunge zwischen Industrieriegeln bleiben, sondern ein belebter Treffpunkt im Nordwesten werden.

Ein erstes Treffen eines - wie auch immer - gearteten Freundeskreises der Landesgartenschau am Montagabend zeigte jedenfalls eins: Der Wille und die Begeisterung in der Bürgerschaft ist da, das Gelände zwischen GVZ und Westpark zu bespielen, zu beleben und zu pflegen. Kein Park der Stadt soll es sein, sondern ein "Park von Bürgern für Bürger", wünschte sich Bernd Rachner, der den gut anderthalbstündigen Austausch moderierte. "Wir brauchen einen Park, der ansprechend ist, der ein Leben hat", sagte BZA-Vorsitzender Manuel Depperschmidt. Mehrmals fiel das Stichwort "Transformation", etwa eine Umwandlung des Geländecharakters hin zu einem "Freiraum-Areal, wo man Natur erleben kann", wie es Altoberbürgermeister Christian Lösel ausdrückte.

"Als Stadt bekommt man so einen Park nicht alle Tage", sagte Lösel. Und dieser Park hat viel Potenzial, meinte LGS-Geschäftsführer Thomas Hehl. Das gilt es nun zu heben - und gegenüber der Stadt zu artikulieren. Das soll letztlich Aufgabe der angestrebten Interessengemeinschaft sein, ob als loser Zusammenschluss oder als strukturierter Verein. In der zweiten Augustwoche soll es eine weitere Zusammenkunft geben. Wer sich engagieren will, kann sich unter der eigens eingerichteten E-Mail-Adresse freundeskreis-lgs2020@gmx. de melden. Der Freundeskreis ist auch auf Facebook ("Freundeskreis Lgs IN") vertreten.