Vorsätzliche Brandstiftung in Einfamilienhaus

21-jähriger Tatverdächtiger nach Verhaftung in Psychiatrie untergebracht

04.01.2021 | Stand 04.01.2021, 15:50 Uhr
FW4 −Foto: SCHMATLOCH

21-jähriger Tatverdächtiger nach Verhaftung in Psychiatrie untergebracht

(ty) Am Samstagabend kam es in einem Einfamilienhaus in Kösching zu einem Brand, der offenbar von einem 21-Jährigen gelegt worden war und bei dem rund 10 000 Euro Sachschaden entstanden. Der tatverdächtige 21-Jährige konnte noch in Tatortnähe festgenommen und am gestrigen Sonntag richterlich untergebracht werden.

Gegen 21.09 Uhr wurde der Integrierten Leitstelle ein Brand im Keller eines Einfamilienhauses in Kösching mitgeteilt. Der alarmierten Freiwilligen Feuerwehr Kösching gelang es das Feuer schnell zu löschen und so größeren Schaden abzuwenden.

Nach ersten polizeilichen Befragungen richtete sich der Tatverdacht gegen einen 21-jährigen Hausbewohner. Der war nach der Tat zunächst geflüchtet, konnte jedoch im Rahmen der Fahndung noch in Tatortnähe durch Beamte der Polizeiinspektion Ingolstadt festgenommen werden. Bei seiner Festnahme leistete der junge Mann massiven Widerstand, wodurch mehrere Beamte der Inspektion leicht verletzt wurden. Personen wurden durch den Brand nicht verletzt. Trotz des schnellen Eingreifens der Feuerwehr, wird der entstandene Sachschaden auf rund 10 000 Euro geschätzt.

Der 21-Jährige wurde am Sonntagmittag auf Antrag der Staatsanwaltschaft Ingolstadt dem Ermittlungsrichter wegen des Verdachts der schweren Brandstiftung vorgeführt. Der zuständige Richter des Amtsgerichtes Ingolstadt ordnete die vorläufige Unterbringung des jungen Mannes in einer psychiatrischen Klinik richterlich an.