Unbekannter wollte Mann vergewaltigen, 23-Jährige von Pkw angefahren und für hirntot erklärt – Autofahrer begeht Unfallflucht, Lawinenabgang am Teisenberg - 20-Jährige stirbt, Somalier will auf Güterzug aufspringen und wird mitgeschleift

06.01.2019 | Stand 09.10.2019, 3:34 Uhr

Unbekannter wollte Mann vergewaltigen Am Samstag zwischen 7.25 Uhr und 07.45 Uhr kam es zu mutmaßlich sexuell motivierten körperlichen Übergriffen in Kirchtrudering. Gegen 7.25 Uhr durchquerte ein 54-jähriger Münchner eine parkähnliche Grünanlage von der Teuchertstraße in Richtung „Am Mitterfeld“. Dort wurde er von einem Unbekannten unvermittelt zu Boden gerissen und festgehalten.

Unbekannter wollte Mann vergewaltigen

Am Samstag zwischen 7.25 Uhr und 07.45 Uhr kam es zu mutmaßlich sexuell motivierten körperlichen Übergriffen in Kirchtrudering. Gegen 7.25 Uhr durchquerte ein 54-jähriger Münchner eine parkähnliche Grünanlage von der Teuchertstraße in Richtung „Am Mitterfeld“. Dort wurde er von einem Unbekannten unvermittelt zu Boden gerissen und festgehalten. Während der unbekannte Mann versuchte, den Oberkörper des 54-Jährigen zumindest teilweise zu entkleiden, setzte sich der körperlich heftig zur Wehr. Als der Täter feststellte, dass es sich bei dem 54-Jährigen um einen Mann handelte, ließ er von ihm ab und flüchtete. Wenig später gegen 7.45 Uhr befand sich eine 51-Jährige ebenfalls in der Nähe der Örtlichkeit. Kurz nachdem sie bemerkte, dass ihr ein unbekannter Mann folgte, wurde sie von diesem zu Boden gestoßen. Wie auch der 54-Jährige verletzte sich die 51-Jährige dabei und wurde von dem Unbekannten in das Gesicht geschlagen. Dieser berührte außerdem die 51-Jährige oberhalb der Kleidung im Intimbereich. Nachdem sie sich jedoch ebenfalls vehement wehrte, entfernte sich der unbekannte Täter fluchtartig. Eine sofort eingeleitete Fahndung verlief bislang negativ.

23-Jährige von Pkw angefahren und für hirntot erklärt – Autofahrer begeht Unfallflucht

Eine junge Frau (23) wurde am frühen Sonntagmorgen in Aschau im Chiemgau von einem Fahrzeug erfasst und dabei so schwer verletzt, dass sie später in einer Klinik für hirntot erklärt wurde. Der oder die Fahrerin des beteiligten Fahrzeugs beging Unfallflucht. Bei der Polizeiinspektion Prien am Chiemsee wurde zur Klärung des Falles eine Ermittlungsgruppe eingerichtet. Die Polizei bittet auch um Hinweise in dem Fall. Gegen 3.45 Uhr ging die 23-Jährige in Aschau zu Fuß von der Diskothek „Eiskeller“ in Richtung Ortsmitte. Während ihr Begleiter auf dem Gehweg ging, wählte die junge Dame dabei die Fahrbahn, offenbar weil diese bei den winterlichen Straßenverhältnissen besser geräumt war. Zwischen den Ortsteilen Hohen- und Niederaschau wurde die Frau dann von einem in gleicher Richtung fahrenden Fahrzeug erfasst und durch die Wucht des Aufpralls auf die Gegenfahrbahn geschleudert, wo sie schwerstverletzt liegenblieb. Der Fahrer oder die Fahrerin des beteiligten Fahrzeugs fuhr ohne anzuhalten einfach weiter. Der Begleiter des Unfallopfers kümmerte sich bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes um seine Bekannte. Die 23-Jährige, die in Aschau wohnt, wurde mit einem Rettungswagen zunächst in eine Klinik nach Rosenheim gebracht. Weil ihre Verletzungen so ernsthaft waren, wurde sie dann in eine Spezialklinik nach Vogtareuth gebracht und dort notoperiert. Leider besteht für das Leben der 23-Jährigen kaum noch Hoffnung, sie musste am Sonntagvormittag für hirntot erklärt werden.

Lawinenabgang am Teisenberg - 20-Jährige stirbt

Eine Gruppe von sechs Personen fuhr am Samstag gegen 16 Uhr mit ihren Tourenski von der Stoißer Alm am Teisenberg ins Tal hinab. Dabei löste sich ein Schneebrett und eine junge Frau aus der Gruppe, eine 20-Jährige aus dem Berchtesgadener Land, wurde von den Schneemassen total verschüttet. Die übrigen Personen wurden vom Schneebrett nicht erfasst, setzten einen Notruf ab und begannen mit der Suche. Ein Lawinenhund der Lawinenhundestaffel der Bergwacht konnte die Verschüttete gegen 17.45 Uhr finden, ein Notarzt begann sofort mit Reanimationsmaßnahmen. Doch leider kam für die junge Frau jede Hilfe zu spät, sie starb noch am Unfallort.

Somalier will auf Güterzug aufspringen und wird mitgeschleift

Am Sonntagmorgen war eine Sicherheitsstreife der Bundespolizei Passau routinemäßig zu Fuß auf dem Passauer Bahnhof unterwegs. Gegen 7.40 Uhr näherte sich den Bundespolizisten auf dem Bahnsteig ein 30-jähriger Somalier, der einen verwirrten Eindruck machte. Der Mann stellte seinen mitgeführten Koffer und Rucksack vor den Bundespolizisten ab und bat die Polizisten wiederholt um Hilfe. Die Bundespolizisten wollten zunächst seine Identität prüfen und ließen sich von ihm seinen Ausweis aushändigen. Während der Funkabfrage der Personalien lief der zu Kontrollierende plötzlich von den Polizisten weg. Obwohl ihn eine Bundespolizistin zum stehenbleiben aufforderte, versuchte dieser auf einen vorbei fahrenden Güterzug aufzuspringen, blieb allerdings mit seiner Kleidung an einem Waggon hängen. Der Mann wurde vom Zug mitgeschleift und erlitt dabei eine tödliche Kopfverletzung. Der Lokomotivführer hielt planmäßig nach 1500 Metern im Bahnhof an und hatte von dem Unglücksfall nichts mitbekommen.