Für Autofahrer auf der A9 verlief der Samstag alles andere als entspannt. Bei Schweitenkirchen (Landkreis Pfaffenhofen) haben zwei Unfälle in beiden Fahrtrichtungen zu teils langen Staus geführt.
Wie die Polizei mitteilt, sei es gegen 11 Uhr zunächst zu einem Auffahrunfall in Richtung München gekommen. Auf der linken Fahrspur hätten zwei Autofahrer aufgrund des Verkehrs abbremsen müssen. Weil ein dritter Autofahrer die Situation zu spät erkannt habe, seien alle drei Autos ineinander geschoben worden.
Bei dem Unfall soll ein Mann aus dem mittleren Auto leicht verletzt worden sein. Der Gesamtschaden wird auf rund 30.000 Euro geschätzt. Zwischenzeitlich musste die Polizei zwei Fahrstreifen sperren, wodurch den Angaben zufolge ein Rückstau von rund acht Kilometern entstanden sei.
Zwei Unfall am Nachmittag in der Gegenrichtung
Gegen 16.45 Uhr war laut Polizei die Gegenseite von einem Unfall inklusive Stau betroffen. Dort habe ein weißer Kleintransporter unvermittelt die Spur gewechselt und so ein Auto zum Ausweichen gezwungen. Dabei habe sich das Auto dann überschlagen.
Während der Transporter weitergefahren sei, habe ein Rettungsdienst die beiden Männer aus dem Auto mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Auch hier seien zwischenzeitlich zwei Spuren gesperrt worden, da die Betonleitwände im Mittelstreifen beschädigt waren und das Auto (rund 60.000 Euro Schaden) abgeschleppt wurde.
In diesem Fall benötigt die Verkehrspolizei Ingolstadt die Hilfe aus der Bevölkerung. Zeugen, die Hinweise zum Unfallhergang oder zu dem flüchtigen Kleintransporter geben können, sollen sich unter 0841/9343–4200 oder 0841/9343–4410 melden.
− lha
