Nachfolger des Referenten wird am 23. Juli gewählt
(rh) Über die Nachfolge von Personal- und Organisationsreferent Christian Siebendritt (48) soll in der letzten Stadtratssitzung vor der Sommerpause am 23. Juli entschieden werden. Wie berichtet, war die Position öffentlich ausgeschrieben worden. 31 Bewerbungen seien eingegangen, die das Anforderungsprofil erfüllten, wie das Presseamt auf Anfrage mitteilt. Daraus sollen in einer Rangliste die sieben am besten geeigneten Kandidaten ausgesucht werden, die sich Anfang Juli einer internen Vorauswahl der Fraktionschefs und Gruppensprecher stellen.
In der Stadtratsvollversammlung dürften dann noch zwischen zwei und vier Bewerber übrigbleiben. Stadtreferenten werden auf sechs Jahre gewählt, sie sind berufsmäßige Stadträte und werden nach Besoldungsgruppe B3, in einer zweiten Amtszeit nach B4 bezahlt. Das jetzt neu zu besetzende Ressort galt bislang immer als besondere Vertrauensstellung, auch OB-Referat genannt. So war etwa Christian Lösel (CSU) vor seiner Wahl zum OB 2014 als OB-Referent von Vorgänger Alfred Lehmann (CSU) im Amt.
Offiziell ist das Ressort als Referat für Personal-, Organisations- und IT-Management ausgeschrieben. Die Digitalisierung spielt für den Leiter oder die Leiterin des Referats eine immer größere Rolle. So lag der Wechsel von Christian Siebendritt in die Geschäftsführung der städtischen Tochtergesellschaft Com-IN thematisch auch nicht fern. Dass er unter dem neuen SPD-OB Christian Scharpf keine Zukunft als Referent haben würde, war ihm nach dessen Wahl recht schnell klargemacht worden.
