Neuer Kompromiss

Beschluss des Sozialausschusses soll revidiert werden

22.01.2020 | Stand 22.01.2020, 16:11 Uhr
Stadtrat −Foto: SCHMATLOCH

Beschluss des Sozialausschusses soll revidiert werden

(ty) Die von der CSU angestrebte "Anpassung des Arbeitsvertrags der Einrichtungsleitung des Peter-Steuart-Hauses" soll völlig zurückgenommen werden. Wie berichtet hatte der Sozialausschuss in einer turbulenten Sitzung am 19. Dezember beschlossen, den unbefristeten Arbeitsvertrag der Leiterin des Waisenhauses in einen befristeten umzuwandeln. Um sich die Mehrheit im Ausschuss zu sichern, hatte die CSU eigens Bürgermeister Sepp Mißlbeck vom Vorsitz des Ausschusses abgezogen und durch Bürgermeister Albert Wittmann (CSU) ersetzt. Nach heftigem Protest hat die Stadt am Dienstag einen "Kompromiss" in der Sache angekündigt.

Wie Stiftungsreferent Dirk Müller erklärt, soll die Entscheidung völlig revidiert werden. Die Leiterin des Peter-Steuart-Hauses soll wieder einen unbefristeten Vertrag bekommen, "damit sie sich voll auf die pädagogische Arbeit konzentrieren kann". Es soll für alle finanziellen Fragen ein Stiftungsvorstand nach dem Vorbild von Roland Wersch in der Heilig Geist Stiftung berufen werden. Die CSU hatte die Befristung des Arbeitsverhältnisses der Leiterin mit "mangelnder betriebswirtschaftlicher Kompetenz" begründet.