Die Impfquote in Ingolstadt liegt bei den Erstimpfungen über dem Bundesschnitt, bei den vollständigen Impfungen aber weit darunter
(ty) Die Impfbereitschaft in Ingolstadt ist erfreulich hoch. Im Vergleich zum Bundesdurchschnitt hat die Schanz bei den Erstimpfungen die Nase vorn. Bei den vollständigen Impfungen jedoch liegt der Fall anders. Da scheint die Zahl der sogenannten Impfschwänzer in Ingolstadt höher zu sein als im Rest der Republik. Als Impfschwänzer bezeichnet man diejenigen, die sich zwar die erste Spritze geben ließen, die Zweiimpfung aber – wohl aufgrund der niedrigen Inzidenzzahlen – mal eben ausfallen lassen. Meist ohne ihre Impftermine abzusagen.
Seit Beginn der Impfkampagne im vergangenen Dezember wurden in Ingolstadt insgesamt rund 126 000 Dosen verimpft, davon rund 81 000 Erstimpfungen und rund 45 000 Zweitimpfungen. Die Zahlen erfassen Impfungen bis einschließlich Sonntag, 5. Juli. Dies entspricht einer rechnerischen Impfquote von rund 58,9 Prozent (Erstimpfungen) und rund 32,75 Prozent (Zweitimpfungen), gerechnet auf die Gesamtbevölkerung. Da in Ingolstadt auch Personen geimpft werden, die zwar in Ingolstadt arbeiten, aber nicht hier wohnen, spiegeln die prozentualen Angaben nicht ganz exakt die Impfquote der Ingolstädter Bevölkerung.
Bundesweit sind 32 361 386 Personen vollständig geimpft, was einer Quote von 38,9 Prozent entspricht. Insgesamt haben 46 970 794 Personen mindestens eine Impfung erhalten. Das entspricht 56,5 Prozent der Bevölkerung.
