Mit einer provisorischen Windschutzscheibe aus Folie und Klebeband war ein 25-Jähriger am Freitag mit einem Lkw in Österreich unterwegs. Die echte Scheibe ist wohl durch einen Unfall vor drei Monaten beschädigt worden.
Auf Nachfrage teilt die Polizei mit, dass der Mann am Freitagnachmittag beim niederösterreichischen Stockerau auf der B4 in Richtung Süden unterwegs war. Ein anderer Verkehrsteilnehmer hat die Polizisten informiert, da ihm die schweren Beschädigungen und die fehlende Windschutzscheibe aufgefallen waren.
Eine Streife kontrollierte den Lkw und stellte fest, dass das Führerhaus „völlig demoliert“ gewesen sei und scharfkantige Teile aufwies. Die Windschutzscheibe war den Beamten zufolge überhaupt nicht mehr vorhanden, der Rahmen verzogen.
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Mann wollte mit Lkw über 60 Kilometer fahren
Das fragwürdige Provisorium aus Folie und Klebeband hatte der 25-Jährige angebracht, um zur Reparatur in eine mehr als 60 Kilometer entfernte Werkstatt zu fahren. Die Polizei betont dabei die große Gefährdung für den Fahrer und andere Verkehrsteilnehmer.
Weiterfahren durfte der 25-Jährige natürlich nicht mehr, die Polizei hat Kennzeichen und Zulassungsschein beschlagnahmt. Jetzt muss der Fahrer mit einer Anzeige rechnen.
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