Klinikum macht wieder dicht

Wegen steigender Infektionszahlen gilt erneut ein Besuchsverbot

22.03.2021 | Stand 22.03.2021, 9:38 Uhr
Besuch −Foto: Klinikum

Wegen steigender Infektionszahlen gilt erneut ein Besuchsverbot

(ty) Ab dem morgigen Dienstag gilt – wie bereits berichtet – im Klinikum erneut ein Besuchsverbot. Ausnahmen gibt es für die Geburtshilfe, Kinder und in der Palliativmedizin. "Die Zahl der Neuinfektionen in der Region steigt wieder deutlich an. Außerdem nimmt der Anteil gefährlicher und hochansteckender Virusmutationen zu, so dass wir im Interesse von Patienten und Mitarbeitern das Haus wieder für Besuche schließen", sagt Andreas Tiete, Geschäftsführer und Ärztlicher Direktor. "Der Schutz der Patienten steht bei uns immer an erster Stelle. In unserem Klinikum versorgen wir viele Patienten mit einem stark geschwächten Immunsystem. Sie bedürfen unseres besonderen Schutzes. " Von der Gesundheit der Mitarbeitenden hängt die Patientenversorgung ab, die rund um die Uhr gesichert bleiben muss.

Im Kreißsaal ist eine Begleitperson der Mutter zugelassen, und auf der Geburtsstation bleiben weiterhin Besuche von 8 bis 17 Uhr erlaubt. Voraussetzung ist ein negativer Corona-Test. Väter oder eine andere Begleitperson dürfen nach der Geburt im Familienzimmer übernachten. Sie erhalten bereits im Kreißsaal einen Corona-Schnelltest. "Wir wissen, wie wichtig es für junge Familien ist, die ersten Stunden und Tage des Neugeborenen gemeinsam zu erleben", erklärt Babür Aydeniz, Direktor der Frauenklinik.

Es gilt eine Reihe weiterer Ausnahmen vom Besuchsverbot auf ärztliche Anordnung. Besuche sind etwa bei Kindern, die im Klinikum versorgt werden, oder bei Patienten in lebensbedrohlichen Situationen nach Rücksprache erlaubt. Der Haupteingang des Klinikums an der Krumenauerstraße wird wieder geschlossen. Der Zugang erfolgt nun ausschließlich über den Eingang West neben der Notaufnahme.