Start-up sorgt für Aufsehen
Hightech-Kaffeebars für 400 Raststätten mit Schrobenhausener Beteiligung

14.11.2021 | Stand 23.09.2023, 22:25 Uhr

Sebastian Huber und Alexander Linhart (v.l.) mit ihrer „coffeebar One“, mit der sie gerade die deutsche Szene aufmischen und für reichlich Furore sorgen. Foto: iovent

Der eine hat keine Lust auf schlechten Kaffee, der andere liebt Tee. Einige Zufälle führten Sebastian Huber aus Schrobenhausen und Alexander Linhart aus München zusammen – daraus wurde das Start-up iovent, das in der Vending-Szene bundesweit für Aufsehen sorgt. Denn die beiden haben den Auftrag erhalten, 400 Raststätten in ganz Deutschland mit Hightech-Kaffeebars auszustatten. Der Weg dahin war ein einziges, gewaltiges Abenteuer.

Von Mathias Petry

Hohe Qualität in hoher Stückzahl zu liefern, das ist von jeher eine Herausforderung. Gerade, wenn es um guten Kaffee geht. Es war im Jahr 2018, als die Kette Tank & Rast einen Nachfolger für die Kaffeetonnen ausschrieb, die da schon locker ein Jahrzehnt im Einsatz waren. Sebastian Huber und Alexander Linhart wurden hellhörig.

Wie geht das? Das war die Frage, die sie sich stellten. Wie müsste ein System aussehen, das gleichbleibende Qualität auf hohem Niveau garantiert, die auch noch wirtschaftlich darstellbar ist? Die Antwort lautete – natürlich: mit Software.

„Es gibt inzwischen Vollautomaten, die der Qualität von Kaffee aus Siebträgern sehr nahe kommen“, weiß Sebastian Huber, dessen Eltern vor vielen Jahren das Kaffeekontor Bayern gegründet haben. Er ist sozusagen in die Branche mit hineingewachsen. Aber wenn so ein Gerät Kaffee im Akkord produziert, dann muss beispielsweise das Mahlwerk regelmäßig nachjustiert werden, und das ist nur einer von vielen Parametern, die passen müssen. Also bedarf es ständiger Kontrolle.

Damit war die Marschroute klar: Eine Steuerungs-App musste her, und die nötige Hardware. „Wir haben dann einen Schlosser gebeten, uns für eine Präsentation etwas zusammenzuschrauben“, erinnert sich Sebastian Huber. Und weil jeder in einer Kleinstadt wie Schrobenhausen jemanden kennt, der jemanden kennt, der weiß, wie es geht, war auch schnell ein Partner gefunden, der die App in einer ersten Version an den Start brachte: Andi Wenger heißt der Mann.

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