Es war viel zu heiß

19.06.2019 | Stand 09.10.2019, 3:33 Uhr

Die große Hitze bescherte der Feuerwehr heute Nachmittag zahlreiche Einsätze (ty) Die große Hitze brachte heute der Ingolstädter Feuerwehr zahlreiche Einsätze, die nicht unbedingt alle mit Bränden zu tun hatten. Zunächst hatte der Löschzug der Berufsfeuerwehr und die Freiwilligen Feuerwehren aus Rothenturm, Ringsee und Unsernherrn die brennende Photovoltaikanlage auf der Halle eines

Die große Hitze bescherte der Feuerwehr heute Nachmittag zahlreiche Einsätze

(ty) Die große Hitze brachte heute der Ingolstädter Feuerwehr zahlreiche Einsätze, die nicht unbedingt alle mit Bränden zu tun hatten. Zunächst hatte der Löschzug der Berufsfeuerwehr und die Freiwilligen Feuerwehren aus Rothenturm, Ringsee und Unsernherrn die brennende Photovoltaikanlage auf der Halle eines mittelständischen Betriebs in der Bunsenstraße zu löschen. Dazu mussten teils noch unter Spannung stehende Bauteile der Anlage vom Stromkreis getrennt und demontiert werden, damit die bereits schon vom Brand betroffene Dacheindeckung gelöscht werden konnte. Die Arbeiten zogen sich über rund drei Stunden hin. Glücklicherweise entstand nur Sachschaden.

Währenddessen wurde die zur Gebietsabsicherung in die Feuerwache alarmierte Freiwillige Feuerwehr „Stadtmitte“ zur automatischen Brandmeldeanlage eines Altenheims in der Altstadt alarmiert. Dort war es einem Rauchmelder in einem Technikraum schlicht zu heiß geworden. Die dort installierten Kühlaggregate für die Kühlräume der hauseigenen Kantine liefen im Dauerbetrieb und es herrschten saunaähnliche Temperaturen in diesem Raum.

Nahezu zeitgleich wurden aus der Bunsenstraße abrückende Einheiten der Berufsfeuerwehr sowie ein Hilfeleistungs-Löschfahrzeug der FW „Haunstadt“ in den Oberen Taubentalweg beordert. Dort hatte ein 16-jähriger seit Tagen einen zu eng geratenen Ring über seinem Zeigefinger. Möglicherweise war es auch hier der Wärme geschuldet, dass der Finger nun anschwoll und tobte. Jedenfalls konnte die Feuerwehr mit Zuspruch, Betreuung und vor allem mit dem mehrfach bewährten Feinmechaniker-Werkzeug, einem Mini-Trennschleifer, Abhilfe schaffen.