Drängeln beim Einsteigen in U-Bahn endet tödlich, Von Zug erfasst und getötet, 18-Jähriger stiehlt Weihnachtsgeschenke für seine Eltern, Hund vor dem Ertrinken gerettet

15.12.2016 | Stand 09.10.2019, 3:41 Uhr

Drängeln beim Einsteigen in U-Bahn endet tödlich Anfang Juni wollte ein 36-jähriger Münchner am U-Bahnhof Marienplatz in die U3 Richtung Moosach einsteigen. dabei gab es ein kurzes Gedränge, sodass es dem 36-Jährigen offenbar nicht schnell genug ging und er einen vor ihm stehenden 87-jährigen Münchner schubste, um sich vorbei zu drängeln.

Drängeln beim Einsteigen in U-Bahn endet tödlich

Anfang Juni wollte ein 36-jähriger Münchner am U-Bahnhof Marienplatz in die U3 Richtung Moosach einsteigen. dabei gab es ein kurzes Gedränge, sodass es dem 36-Jährigen offenbar nicht schnell genug ging und er einen vor ihm stehenden 87-jährigen Münchner schubste, um sich vorbei zu drängeln. Der 87-Jährige kam zu Fall und schlug mit dem Hinterkopf auf den Boden auf. Er erlitt dadurch eine Kopfplatzwunde sowie ein Schädelhirntrauma mit Einblutungen und kam zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Der 36-Jährige konnte vor Ort von anderen Fahrgästen am Einsteigen in die U-Bahn gehindert und bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten werden. Im Anschluss an die polizeilichen Maßnahmen wurde er wieder entlassen, da zu diesem Zeitpunkt der Tatbestand der einfachen Körperverletzung erfüllt war. Im Laufe der Zeit verschlechterte sich der Zustand des 87-Jährigen und er starb schließlich in einem Pflegeheim im Landkreis Fürstenfeldbruck. Im Zuge der weiteren Ermittlungen, die bei der Mordkommission München geführt werden, konnte mittels Gutachten des Instituts für Rechtsmedizin eine Kausalität zwischen dem Schubsen und den damit verbundenen, letztlich tödlichen Verletzungen des 87-Jährigen belegt werden. Aufgrund dessen erließ der zuständige Ermittlungsrichter Haftbefehl gegen den 36-Jährigen wegen Körperverletzung mit Todesfolge.

Von Zug erfasst und getötet

Am Montag gegen 20 Uhr wurde im Bereich Lerchenauer Straße in München ein unbekannter Manntot aufgefunden. Der Leichnam war von einem vorbeifahrenden Zugführer auf Höhe eines Bahnübergangs entdeckt worden. Aufgrund bislang fehlender Zeugen, konnte die Unfallursache nicht abschließend geklärt werden. Die Ermittlungen hierzu dauern noch an. Die Identität des Mannes ist derzeit ebenfalls noch nicht bekannt. In unmittelbarer Nähe der Leiche wurde ein nicht abgesperrtes Herrenfahrrad gefunden. Die Polizei geht davon aus, dass es sich hierbei um das Fahrrad des Toten handelt.

18-Jähriger stiehlt Weihnachtsgeschenke für seine Eltern

Eine Ladendetektivin beobachtete am Mittwoch gegen 13 Uhr einen 18-Jährigen in einem Geschäft in Straubing, als der mit Artikeln im Wert von über 80 Euro die Verkaufsräume ohne zu bezahlen verlassen wollte. ?Der 18-Jährige warf daraufhin die Gegenstände weg und flüchtete. Zusammen mit einem Passanten folgte die 48-Jährige dem Täter. Nach etwa einem Kilometer konnten sie den 18-Jährigen anhalten. Er wollte, wie sich herausstellte, die Artikel als Weihnachtsgeschenke für seine Eltern stehlen. ?

Hund vor dem Ertrinken gerettet

Heute vormittag ging eine 56-Jährige mit ihrem Husky „Charly“ bei Schmähingen spazieren. Als er am dortigen Badeweiher vorbeikam, sprang Charly hinein. Wegen des steilen Ufers und seines betagten Alters kam der Hund aber nicht mehr aus dem Wasser und drohte zu ertrinken. Auch Frauchen konnte ihrem Charly nicht helfen und verständigte die Rettungskräfte. Die Polizei traf als erstes am Unglücksort ein. Nachdem eine Beamtin bis zu den Knien in den Weiher gestiegen war, gelang es ihr schließlich, den völlig durchnässten und entkräfteten Husky aus dem Wasser zu ziehen und der überglücklichen Hundehalterin zu übergeben.

Sattelzugmaschine brannte lichterloh

Komplett ausgebrannt ist am Mittwochvormittag eine Sattelzugmaschine auf der Autobahn A93 nahe Thiersheim. Gegen 10.20 Uhr bemerkte der 53-jährige Fahrer des leeren Schwertransportfahrzeugs aus Österreich während der Fahrt ein Schütteln an seiner Sattelzugmaschine. Dann ging alles ziemlich schnell und der Lastwagen stand in Brand. Vermutlich ein technischer Defekt dürfte der Auslöser gewesen sein, dass wenig später schon Flammen aus dem Motorraum des Fahrzeuges schlugen und hitzebedingt die Bremsen blockierten. Dem Fahrer blieb nur noch die Flucht aus der Zugmaschine, bevor das Fahrzeug komplett in Flammen stand. Trotz des schnellen Eingreifens der alarmierten Feuerwehren brannte der Lastwagen komplett ab. Auch an der Teerdecke entstand ein Schaden von einigen Tausend Euro. Insgesamt schätzt die Autobahnpolizei aus Hof den Schaden auf rund etwa 105 000 Euro.