Die Aufholjagd kam zu spät

11.02.2017 | Stand 09.10.2019, 3:40 Uhr

Der ERC Ingolstadt musste sich gegen die Augsburger Panther mit 3:4 geschlagen geben (ty) Die Aufholjagd kam zu spät. Der ERC Ingolstadt kämpfte sich gestern vor ausverkaufter Saturn Arena nach einem 0:4 auf 3:4 ran. Doch die Augsburger Panther verteidigten den Vorsprung. Das Spiel startet gleich in die falsche Richtung.

Der ERC Ingolstadt musste sich gegen die Augsburger Panther mit 3:4 geschlagen geben

(ty) Die Aufholjagd kam zu spät. Der ERC Ingolstadt kämpfte sich gestern vor ausverkaufter Saturn Arena nach einem 0:4 auf 3:4 ran. Doch die Augsburger Panther verteidigten den Vorsprung.

Das Spiel startet gleich in die falsche Richtung. Augsburg nutzte seinen ersten Angriff durch Michael Davies Solo zur Gästeführung (2.). Der ERC hatte danach mehrmals den Ausgleich in Sichtweite, doch AEV-Schlussmann Jonathan Boutin klärte gut. Stattdessen kam Augsburg zum zweiten Treffer. In einem Powerplay lenkte Trevor Parkes einen Fernschuss ins Netz (13.). Augsburg hatte danach mit Ausnahme eines satten Pfostenschusses von Martin Buchwieser (19.) mehr vom Spiel. „Das war ein sehr gutes erstes Drittel von uns“, sagte Gästetrainer Mike Stewart, „wir haben schnell gespielt.“

Unverändert der Beginn des zweiten Drittels. Augsburg war etwas schwungvoller und legte den dritten Treffer durch Drew LeBlanc nach (25.). „Nach dem 0:3 sind wir besser ins Spiel gekommen“, sagte ERC-Trainer Tommy Samuelsson, „aber wir haben sieben, acht Mal das Tor verfehlt. Sonst hätten wir vielleicht da schon ein, zwei Tore machen können.“

Stattdessen traf im Schlussdrittel wieder Augsburg. Brady Lamb schoss aus der Entfernung zum 0:4 nach. Diesmal aber hatte der ERC die Antwort parat. Brandon Buck traf 31 Sekunden später per Rückhand. Die Schanzer Panther spielten sich in einer Rausch: Thomas Greilinger(48.) und Thomas Oppeheimer (49.) verkürzten auf 3:4. Ein Videobeweis, der zu diesem Tor bemüht worden war, kostete dann den Elan.

„Mit dem letzten Drittel war ich sehr zufrieden“, sagte Samuelsson, „meine Mannschaft hat Moral gezeigt. Wir können viel in Zukunft erreichen.“