Brückenschlag am Westpark

Heute wurde die große Stahlbrücke montiert, die den Westpark mit der Landesgartenschau verbindet

13.12.2019 | Stand 13.12.2019, 18:49 Uhr

west7

Heute wurde die große Stahlbrücke montiert, die den Westpark mit der Landesgartenschau verbindet

(ty) Es ist ein imposantes Teil: 20 Meter lang und 17 Tonnen schwer ist das Bindeglied, das den Westpark im kommenden Jahr mit dem Landesgartenschaugelände verbindet. Mit einem Schwertransporter wurde das riesige Brückenteil aus Stralsund geliefert. Wie auch die anderen Stahlkonstruktionen für den neuen Zugang zur Landesgartenschau. Insgesamt 40 Tonnen Stahl wurde hier bislang verbaut. Und alle stammen aus der Stralsunder Schiffswerft, die die Teile millimetergenau im Auftrag der Gaimersheimer Firma Stahlbau Schöpfer und nach den Plänen des Ingolstädter Architekten Peter Bachschuster zusammenschweißen.

Zwischen 1,5 und zwei Millionen Euro lassen sich Westparkt und Edeka diesen exklusiven Zugang zur LGS kosten. Immerhin erhöht er die Attraktivität des Einkaufszentrums erheblich, wie Westpark-Geschäftsführer Frank Hausschmid einräumt: „Die ganzen Attraktionen der Landesgartenschau sind direkt vor unserer Haustür. Eine Ideallösung.“

Und das nicht nur während der Landesgartenschau. Denn – wie Architekt Bachschuster ergänzt – der neue Abgang samt Brücke Treppe und Liftanlage ist nachhaltig und ermöglicht später dann auch den Zugang zu dem Naherholungsgebiet, dem Abenteuerspielplatz und den Park, in den das Landesgartenschaugelände übergeht. Einkaufen mit Erholungscharakter also bietet der Westpark künftig seinen Kunden.

Im November haben die Baumaßnahmen begonnen, spätestes Ende März 2020 soll und muss alles fertig sein. Deswegen wird demnächst ein überdimensionales Zelt über der Baustelle errichtet, um während der Wintermonate durcharbeiten zu können. Den Abschluss bildet dann eine filigrane Dachkonstruktion über dem grünen Ausgang aus dem Westpark.

Nachhaltig dürfte er Effekt des Bauwerkes in allererster Linie für den Westpark sein. Jetzt schon eine kleine Stadt für sich, wird die Einkaufsmeile an Aufenthaltsqualität deutlich dazugewinnen, was im Umkehrschluss bedeutet, dass sich möglicherweise noch mehr Kunden als bislang schon den Weg in die Ingolstädter City schenken. Neues Pflaster hin oder her.