Audi trat im September kräftig aufs Gaspedal

Der Ingolstädter Autobauer verzeichnete ein Auslieferungsplus von 18,4 Prozent

16.10.2020 | Stand 16.10.2020, 13:41 Uhr
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Audi logo, Four Rings, corporate identity, symbol −Foto: Graeme Fordham/Audi

Der Ingolstädter Autobauer verzeichnete ein Auslieferungsplus von 18,4 Prozent

(ty) Prämien für Elektro- und Hybridfahrzeuge schieben den Automarkt an. Doch auch wenn sich im September Lichtblicke zeigen: Auf Jahressicht dürfte die Corona-Krise der Branche weiterhin enorme Probleme machen. Das Geschäft des VW-Konzerns und Teile des europäischen Automarktes scheinen nach dem Corona-Einbruch langsam wieder Tritt zu fassen.

Unter den einzelnen Marken von VW konnten besonders Audi im September spürbar zulegen, der Ingolstädter Autobauer verzeichnete ein Auslieferungsplus von 18,4 Prozent. Die Kernmarke VW Pkw rutschte dagegen um 0,7 Prozent ab. Über den gesamten Zeitraum seit Jahresbeginn bleiben alle Marken im Minus - bis auf Porsche sowie die Luxusmarken Bentley, Lamborghini und Bugatti sämtlich zweistellig.

Im September stiegen die Auslieferungen der Volkswagen-Gruppe im Vergleich zum Vorjahresmonat um 3,3 Prozent auf 933 600 Fahrzeuge, nachdem es im August noch ein Minus von 6,6 Prozent gegeben hatte. Wie der weltgrößte Autohersteller berichtet, verliefen die ersten drei Quartale insgesamt allerdings deutlich schlechter. Von Januar bis September wurden alle VW-Marken 18,7 Prozent weniger Neuwagen los als 2019, das dritte Quartal selbst schlossen die Wolfsburger mit einem Minus von 1,1 Prozent ab.

Für VW lief es in der Heimatregion zuletzt ebenfalls wieder besser. In Westeuropa stiegen die Auslieferungen verglichen mit dem Vorjahresmonat um 10,3 Prozent. Auch in Zentral- und Osteuropa (+3,4), im Nahen Osten inklusive Afrika (+7,8) und im wichtigsten Markt China (+0,9) zogen die Verkäufe an. Probleme gab es dagegen weiter in Nord- und Südamerika mit minus 5,3 und minus 4,4 Prozent.