Ingolstädterin (18) ist im Auslands-Recall von DSDS

"Ich habe für meinen Papa gesungen"

23.01.2022 | Stand 23.01.2022, 14:15 Uhr
Melissa Mantzoukis −Foto: RTL / Stefan Gregorowius

Melissa Mantzoukis (18) aus Ingolstadt hat es geschafft und steht im Auslands-Recall der aktuellen Staffel von "Deutschland sucht den Superstar" (DSDS), die derzeit auf RTL ausgestrahlt wird. Die 18-jährige Ingolstädterin konnte die Jury am Samstagabend allerdings erst mit ihrem zweiten Song, "Love You Like A Love Song" von Selena Gomez, restlos überzeugen. Zuvor interpretierte sie "Diamonds" von Rihanna, musste aber schon nach gut einer halben Minute abbrechen, weil Jurymitglied und Musikproduzent Toby Gad ein Problem mit dem Titel hatte. "Das ist alles in der gleichen Tonlage", sagte er und forderte die Bank-Auszubildende auf, ihr zweites Stück zu singen.

Ilse DeLange: "Irre Stimme"
Im zweiten Anlauf konnte sie die drei Juroren dann auf Anhieb für sich gewinnen. Vor allem Jurorin und Sängerin Ilse DeLange hatte bei der Performance schnell Feuer gefangen. Sie ließ sich auf ihrem Stuhl vom Takt richtiggehend mitreißen. "Irre Stimme", lobte sie anschließend in ihrer Bewertung. 

"Das war echt gut. Es ist spannend, dass du mit 17 (Melissas Alter beim Casting, Anm. d. Red.) die tiefen Töne in der Stimme schon so stützen kannst. Das kann weit gehen mit dir", würdigte Juror und Showmaster Florian Silbereisen die Leistung der jungen Ingolstädterin. Und auch Toby Gab war schließlich angetan vom Gesangstalent der Kandidatin, die damit drei Ja-Stimmen für sich verbuchen konnte und den begehrten Zettel für den Recall erhielt. Die Jury war sich allerdings auch einig darüber, dass sie künftig noch mehr von ihrer Persönlichkeit und ihrem Charakter in ihre Songs einbringen müsse.

"Für meinen Papa gesungen"
Insgesamt konnten am Samstag neun Kandidaten einen Recall-Zettel ergattern. Doch nur vier von ihnen - eine weitere Teilnehmerin erhielt eine goldene CD, die das automatische Weiterkommen bedeutet - schafften es am Ende tatsächlich in den Auslands-Recall. Melissa wusste auch bei diesem zweiten Vorsingen trotz harter Konkurrenz zu überzeugen. Sie war die erste, deren Namen Florian Silbereisen am Ende der Sendung bekanntgab.

Allerdings musste die Ingolstädterin den Zuschauern auch eine traurige Mitteilung machen. Ihr Vater, der sie noch zum ersten Casting begleitet hatte, sei in der Zwischenzeit verstorben, erzählte sie. Ihre Trauer ließ sich Mantzoukis im Fernsehen aber nicht anmerken. "Ich bin voll glücklich und habe für meinen Papa gesungen", sagte sie nach dem Weiterkommen im Fernsehen. Er hätte es ihr gewünscht, dass sie es schaffe, so Mantzoukis.

Weiter geht es für Melissa Mantzoukis jetzt in Apulien in Italien. Der Recall wird derzeit aufgezeichnet und nach Ende der Castings auf RTL ausgestrahlt. Sollte sie auch diese Hürde nehmen, warten die Live-Shows auf sie. (mbl)

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