Menowin Fröhlich wird wieder Papa: Kind sechs soll ihn nicht auf Drogen erleben
Zwischen Knast und Kreißsaal

31.08.2021 | Stand 31.08.2021, 7:57 Uhr
Menowin Fröhlich −Foto: TVnow/filmpool

Der einstige DSDS-Teilnehmer Menowin Fröhlich kam erst kürzlich aus dem Entzug und muss sich auf eine Gerichtsverhandlung vorbereiten. Aber der 33-Jährige hat trotzdem allen Grund zur Freude, denn er wird zum sechsten Mal Papa. Für ihn und seine Frau Senay ist es das dritte gemeinsame Kind. Aus früheren Beziehungen hat der einstige Ingolstädter bereits drei weitere Kinder. Auch das Geschlecht des Ungeborenen ist schon bekannt. "Es wird ein Junge", hatte Fröhlich in einem Interview mit RTL verraten. Und: Es solle das erste seiner Kinder werden, das ihn völlig drogenfrei erlebt, wird er zitiert. 

Drogen und Alkohol hatten in Fröhlichs Leben immer wieder eine Rolle gespielt. 2020 versuchte Menowin Fröhlich in der TV-Now-Sendung "Menowin - Mein Dämon und ich", seine Drogensucht in den Griff zu bekommen. Vor Kurzem hat er dann seinen dritten Entzug beendet. Drogen seien seither kein Problem mehr in seinem Leben, sagt er. 

Ganz sorgenfrei ist der werdende Papa derzeit jedoch trotzdem nicht: Ihm droht eine Gefängnisstrafe. Der 33-Jährige war im Mai dieses Jahres wegen Trunkenheit am Steuer zu einer Bewährungsstrafe und einem Entzug verurteilt worden. Im Juni hatte die Frankfurter Justiz das Bewährungsurteil gegen den Sänger aufgehoben, nachdem die Staatsanwaltschaft in Berufung gegangen war.

Bekannt wurde der einstige Bürger Ingolstadts durch seine Teilnahme am Casting-Format "Deutschland sucht den Superstar", wo er es 2010 bis ins Finale schaffte und Zweiter wurde. Danach lief es zumindest künstlerisch zunächst nicht schlecht. 2011 zog Fröhlich mit zwei Singles in die deutschen Charts ein, sein erstes Album "White Chocolate" schaffte es im Juni 2012 direkt auf Position elf der Charts. 2015 verließ er das "Promi Big Brother"-Haus als Zweitplatzierter, seine danach veröffentlichte Single floppte.

Immer wieder zum Verhängnis wurde ihm seine Alkohol- und Drogensucht. 2018 wurde er unter Alkoholeinfluss auf der A5 zwischen Darmstadt und Heidelberg gestoppt, erhielt ein Jahr auf Bewährung. 2019 gab es dieselbe Strafe wegen Fahrens unter Alkoholeinfluss und ohne Führerschein, wegen der er nun vielleicht ins Gefängnis muss. Für Fröhlich wäre es die zweite Inhaftierung - bereits 2011 saß er wegen Körperverletzung und Betrugs für rund acht Monate ein. (bsx)