Zwei Schnapsdrosseln auf großer Fahrt

01.08.2021 | Stand 01.08.2021, 12:31 Uhr
Symbolbild Blaulicht −Foto: Pixabay

Warum E-Scooter fahren mit zwei Promille keine gute Idee ist

(ty) Autofahren und Alkohol - das weiß jeder, das passt nicht zusammen. Auch beim Radfahren gibt es Grenzen, zu feuchtfröhlich sollte man nicht in die Pedale treten, denn ab 1,6 Promille ist der Führerschein auch hier weg.

Was aber ist eigentlich mit Elektrorollern? "Da es sich um Kraftfahrzeuge handelt, gelten auch die Regeln zu Alkohol und Drogen, insbesondere die 0,5 Promille-Grenze", informiert die Polizei. Wer also betrunken auf einen E-Scooter steigt, riskiert seinen Führerschein.

Genau damit konfrontiert sehen werden sich zwei junge Frauen, die in der Nacht von Samstag auf Sonntag zu zweit auf einem sogenannten E-Scooter unterwegs waren. Die 20- und 21-Jährigen aus dem Landkreis Kelheim sausten gerade den Unteren Graben entlang, als sie das Gleichgewicht verloren und mit dem Roller stürzten. Beide verletzten sich dabei leicht, ein Krankenwagen musste die jungen Frauen ins Krankenhaus bringen.

Ein freiwillig durchgeführter Alkoholtest ergab jeweils einen Wert von umgerechnet gut zwei Promille. Weil der Alkohol anscheinend nicht nur den Gleichgewichtssinn der beiden negativ beeinflusst hat, sondern auch ihr Erinnerungsvermögen, machten sie laut Polizei widersprüchliche Angaben, wer den E-Scooter gefahren ist.

Die Polizei sucht nun nach Zeugen des Unfallhergangs, die beschreiben können, wer den Roller gelenkt hat. Wer Angaben zu dem Vorfall machen kann, wird gebeten, sich telefonisch unter (0841) 93430 zu melden.