Zwei Lkw-Fahrer sterben auf der Autobahn, Geklauten Tresor auf der Autobahn entsorgt, Ladendieb attackiert Kaufhausdetektiv mit Krücke, Passauer Schleierfahnder finden acht Kilo Kokain

09.11.2017 | Stand 09.10.2019, 3:38 Uhr

Zwei Lkw-Fahrer sterben auf der Autobahn Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der A3 in Fahrtrichtung Frankfurt sind heute am frühen Morgen zwei Lkw-Fahrer ums Leben gekommen. Ein weiterer Unfallbeteiligter wurde lebensgefährlich verletzt. Gegen 4.20 Uhr ging bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken der Notruf von der A3 ein, dass es in Fahrtrichtung Frankfurt zu einem

Zwei Lkw-Fahrer sterben auf der Autobahn

Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der A3 in Fahrtrichtung Frankfurt sind heute am frühen Morgen zwei Lkw-Fahrer ums Leben gekommen. Ein weiterer Unfallbeteiligter wurde lebensgefährlich verletzt. Gegen 4.20 Uhr ging bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken der Notruf von der A3 ein, dass es in Fahrtrichtung Frankfurt zu einem schweren Verkehrsunfall mit mehreren beteiligten Lkw gekommen ist. Nach ersten Erkenntnissen war der Fahrer eines mit Kies beladenen Muldenkippers aus noch ungeklärter Ursache im Baustellenbereich ins Schlingern gekommen, kippte um und prallte mit dem Führerhaus gegen die Böschung. Der Lkw kam quer auf der Fahrbahn zum Liegen. Die komplette Ladung - mehrere Tonnen Kies - verteilte sich dort. Ein unmittelbar nachfolgender Paketlasterfahrer erkannte die Situation und versuchte wohl noch, dem Kieslaster nach links auszuweichen. Dabei durchbrach er allerdings die Mittelleitplanke, geriet in den Gegenverkehr und kollidierte mit einem in Richtung Würzburg fahrenden Transporter. Der Anhänger des Paketlasters wurde abgerissen und verteilte seine Ladung ebenfalls auf der Fahrbahn. In den Post-Lkw prallte dann noch ein nachfolgender Sattelzug. Für den Fahrer des Kieslasters und einen Insassen im Post-Lkw kam jede Hilfe zu spät. Der zweite Insasse im Postlastwagen wurde lebensgefährlich verletzt. Der Fahrer des Transporters kam leichter verletzt davon.

Geklauten Tresor auf der Autobahn entsorgt

Einbrecher erbeuteten in der Nacht zu heute bei einer Firma in Wolfsbach einen Safe mit mehreren tausend Euro Bargeld. Im Schutze der Nacht schlugen die Einbrecher eine Fensterscheibe zu der Firma in Bayreuth ein und gelangten so in die Büroräume. Nachdem sie alles durchwühlt hatten, entwendeten die Täter letztlich einen Möbeltresor mit mehreren tausend Euro Inhalt. Aufgrund der Tatumstände geht die ermittelnde Kriminalpolizei Bayreuth von mindestens zwei Tätern aus. Am Vormittag teilte dann ein Straßenwärter den Ermittlungsbeamten mit, dass er einen offenen Tresor an der A9 kurz vor der Anschlussstelle Marktschorgast in Richtung Berlin gefunden hätte. Er lag nur wenige Meter hinter der Schutzplanke im Straßengraben. Schnell bestätigte sich der Verdacht, dass es sich um den Safe aus dem Einbruch aus der Firma handelt.

Ladendieb attackiert Kaufhausdetektiv mit Krücke

Bereits am Dienstag gegen 17.45 Uhr beobachtete ein 43-jähriger Ladendetektiv eines Bekleidungsgeschäfts in der Bayerstraße in München ein Pärchen, das einen Kinderwagen mit Kleinkind im Laden bei sich hatte. Der Detektiv konnte sehen, dass der Mann zunächst eine Jacke aus dem Verkaufsregal nahm und auf den Kinderwagen legte. Kurze Zeit später nahm die Frau mehrere Kleidungsstücke aus einem Verkaufsregal. Sie versteckte die Ware im Kinderwagen. Anschließend verließen sie das Geschäft, ohne zu bezahlen. Vor dem Geschäft sprach der Detektiv die beiden an. Er stellte sich als Kaufhausdetektiv vor und bat die beiden mit ins Büro zu kommen. Der Mann, der eine Krücke mit sich führte, hob diese plötzlich und verpasste dem Detektiv mit der Krücke einen Stoß gegen die Brust. Der 43-Jährige forderte den Mann lautstark auf stehenzubleiben. Die Frau ging mit dem Kinderwagen einfach weiter. Daraufhin stellte sich der Detektiv vor den Kinderwagen und fing sich einen weiteren Schlag mit der Krücke ein. Danach schien sich die Situation zu beruhigen. Das Pärchen folgte dem 43-Jährigen zunächst in Richtung des Geschäfts. Dann gab der Ladendieb dem Detektiv jedoch einen Faustschlag gegen die Brust und schlug noch mehrfach mit der Krücke zu. Gemeinsam mit einem Verkäufer verfolgte der Detektiv das Pärchen bis zum Hauptbahnhof. Die Polizei nahm beiden Ladendiebe im Zug fest. Es handelte sich um eine 29-jährige Frau und einen 41-jährigen Mann. Insgesamt hatten die beiden Waren im Wert von 215 Euro entwendet. Die Frau wurde später mit ihrem Kleinkind wieder entlassen. Der Ehemann wurde dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Der erließ Haftbefehl.

Passauer Schleierfahnder finden acht Kilo Kokain

Mehr als acht Kilogramm Kokain haben Zivilbeamte bei einer Pkw-Kontrolle aufgespürt. Die Zivilbeamten der Polizeiinspektion Fahndung Passau überprüften auf dem Parkplatz Hammerbach der Autobahn A3 einen italienischen Pkw. Der kontrollierte Autofahrer, ein 63-jähriger Italiener, war auf dem Weg in Richtung Österreich. Aufgrund von Hinweise im Fahrzeuginneren auf Betäubungsmittel wurde das Fahrzeug für eine intensivere Kontrolle zur Polizeiinspektion Fahndung nach Passau überführt. Zu Recht – wie sich schnell zeigte. Im Fahrzeuginneren fanden sich insgesamt acht gefüllte Pakete. Auch der Inhalt war Dank Schnelltest sofort klar: 8,4 Kilogramm Kokain. Der 63-jährige Italiener wurde wegen illegaler Einfuhr von Kokain in nicht geringer Menge festgenommen. Der zuständige Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Passau hat die Haft bestätigt.