Zu starke Auslastung in Zügen vermieden

Verkehrsclub Deutschland fordert Bayernticket vor 9 Uhr

24.03.2021 | Stand 24.03.2021, 7:33 Uhr
Bahn1 −Foto: Schmatloch

Verkehrsclub Deutschland fordert Bayernticket vor 9 Uhr

(ty) Der Verkehrsclub Deutschland schlägt der Bahn vor, die Gültigkeit von Sondertickets wie Bayernticket auch auf eine Zugverbindung vor 9 Uhr auszuweiten. Wie Ludwig Hörner, Sprecher des VCD Ingolstadt, in einer Mitteilung erklärt, werde es von 28. März bis 21. November auf der Strecke Ingolstadt-München zu erheblichen Einschränkungen beim Zugangebot im Nahverkehr kommen. „Eine wesentliche Verschlechterung wird der Wegfall von RE 1 um 9.05 Uhr ab Ingolstadt Hbf bringen. Dieser Zug ist vor allem bei Nutzern der ab 9 Uhr geltenden Sondertickets (Bayernticket, Regio-Ticket München-Nürnberg) sehr beliebt“, so Hörner.

Als Ausgleich schlägt der VCD vor, während dieser Zeit die Regionalbahn 16 (Ingolstadt Hauptbahnhof ab 8.37 Uhr) im Streckenabschnitt bis Reichertshausen bereits vor 9 Uhr für die Nutzung mit Sondertickets freizugeben. Damit würde eine zu starke Auslastung anderer Züge vermieden, was angesichts der Corona-Pandemie wichtig sei. „Eine vergleichbare Regelung gab es bereits 2015 in einer ähnlichen Bausituation“, so der VCD. Damit könne man Verärgerungen bei den Bahnkunden vermeiden und gleichzeitig den Anforderungen des Abstandsgebots gerecht werden – vor allem, weil im Sommer verstärkt heimatliche Ausflüge anstelle von Urlaubsreisen zu erwarten seien, schreibt Hörner.