Zu einem Plausch mit AKK

Verteidigungsministerinnen aus Deutschland und Frankreich kommen zu Airbus in Manching

15.09.2020 | Stand 15.09.2020, 16:01 Uhr
Airbus −Foto: Schalles

Verteidigungsministerinnen aus Deutschland und Frankreich kommen zu Airbus in Manching

(ty) Auf Initiative des Ingolstädter Bundestagsabgeordneten Reinhard Brandl (CSU) besuchen am Donnerstagnachmittag die beiden Verteidigungsministerinnen Deutschlands und Frankreichs, Annegret Kramp-Karrenbauer und Florence Parly, das militärische Luftfahrtzentrum von Airbus in Manching. Auch Vorstandschef Guillaume Faury wird anwesend sein. Dabei finden interne Gespräche statt, darunter mit Vertretern der Belegschaft.

Hintergrund des Treffens, erklärt Brandl, sei das Future Combat Air System, kurz FCAS, das noch am Anfang seiner Entwicklung stehe - und für das der Standort Manching das Zentrum in Deutschland werden soll. Auch Spanien will dem Projekt beitreten. Das Gesamtsystem besteht aus einem Mehrzweckkampfflugzeug, unbemannten Begleitflugzeugen sowie neuen Waffen und Kommunikationssystemen. "Ab 2040 soll FCAS schrittweise den Eurofighter in Deutschland und Spanien sowie die Rafale in Frankreich ablösen", sagt Brandl.

Bis 2027 soll der erste Prototyp fertig sein. Allein bis dahin seien acht Milliarden Euro für Forschungs- und Entwicklungsarbeiten vorgesehen: "FCAS ist das größte Entwicklungsvorhaben im militärischen Flugzeugbau in Europa. Es ist zu erwarten, dass viele der dabei entwickelten Technologien über kurz oder lang ihren Weg auch in die zivile Industrie finden."