„Wir halten das nicht durch“

Angeschlagen in die Corona-Krise geschlittert: Esprit hat wegen Zahlungsunfähigkeit ein Schutzschirmverfahren beantragt

30.03.2020 | Stand 30.03.2020, 15:10 Uhr
Esprit −Foto: Schmatloch

Angeschlagen in die Corona-Krise geschlittert: Esprit hat wegen Zahlungsunfähigkeit ein Schutzschirmverfahren beantragt

(ty) In Ingolstadt hat Esprit seinen Laden in der Ludwigstraße bereits geschlossen. Nun verkündet der Konzern angesichts der Corona-Krise und der deswegen geschlossenen Läden: „Wir halten das nicht durch“. Mehrere deutsche Tochtergesellschaften von Esprit sind zahlungsunfähig, wie der Konzern erklärte. Esprit hat ein Schutzschirmverfahren beantragt, um sich vor den Gläubigern zu schützen. "Dies ist der richtige Schritt für Esprit, da die Coronavirus-Pandemie dramatische Auswirkungen auf unser Geschäft hat", sagte Esprit-Chef Anders Kristiansen. Mit staatlichen Hilfsgeldern sollen nun die Gehälter der Mitarbeiter gesichert werden. Esprit war bereits von der Epidemie in die roten Zahlen gerutscht.