Städtebaulichen Entwicklungskonzept „Zukunft Ingolstadt 2040+“
Wie soll Ingolstadt in 20 Jahren aussehen?

12.05.2022 | Stand 12.05.2022, 7:56 Uhr
Rathaus −Foto: Schmatloch

Dem Stadtrat stehen vor der Sommerpause noch richtungsweisende Entscheidungen bevor. Es geht um nichts weniger als die Frage, wie Ingolstadt in 20, 30 Jahren aussehen soll. "Wie wollen wir leben", lautet die Grundsatzfrage. Antworten darauf - und vor allem die Skizzierung eines Maßnahmenpakets, wie dieses Ziel erreicht werden kann - soll im so genannten "Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzept Zukunft Ingolstadt 2040+" (ISEK) festgehalten werden. 

Fachpläne gibt es laut OB Scharpf es in der Stadt bereits viele, etwa den Landschaftsplan, den Verkehrsentwicklungsplan, den Sportentwicklungsplan und den Schulentwicklungsplan. Das neue Entwicklungskonzept solle "als Strategiepapier eine Skizze für die Stadtentwicklung der nächsten 20 Jahre sein, aus der sich konkrete Projekte und formal juristische Planungen ableiten lassen", so Scharpf.

In der nächsten Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses am Donnerstag, 19. Mai, soll das Projekt das erste Mal diskutiert werden, der Grundsatzbeschluss zur Erstellung eines ISEK könnte dann am Donnerstag, 2. Juni, im Stadtrat fallen. Es gibt kaum einen Bereich der Stadtpolitik, der von diesem Grundsatzbeschluss nicht betroffen ist. Deswegen solle das Konzept mit den Ingolstädtern abgestimmt werden. Eine breite und transparente Bürgerbeteiligung sei unabdingbar, hieß es.

Bereits fertig ist das Integrierte Klimaschutzkonzept, über das der Stadtrat ebenfalls am 2. Juni befindet. Es umfasst über 200 Seiten und ist unter anderem der Fahrplan Ingolstadts in die Klimaneutralität. Dieses Ziel soll bereits 2035 erreicht werden. Ausführlicher Bericht auf donaukurier.de. (jhh)