Albert Wittmann will Sitzungsdauer wegen Corona auf drei oder vier Stunden begrenzen
(ty) „Wie lange soll die Sitzung dauern?“ Mit dieser Frage eröffnete Stadtrat Albert Wittmann die heute Sitzung des Stadtrates im Festsaal des Stadttheaters. Hintergrund seiner Frage waren die hohen Infektionszahlen und der besorgniserregende Inzidenzwert. „Es ist nicht vertretbar, mehr als drei oder vier Stunden zu diskutieren“, meinte er. Weil sich der Saal nicht lüften lasse und eventuell vorhandene Viren sich in der Luft anreichern könnten. Dorothea Deneke-Stoll gab ihm zwar prinzipiell recht, erinnerte aber an die Verantwortung des Stadtrates und dessen Aufgabe. „Es ist durchaus vertretbar, dass wir hier im Plenum tagen“, meinte sie, „aber wir sollten so diszipliniert vorgehen. Dass sich Albert Wittmanns Vorschlag, die Sitzung auf drei oder vier Stunden zu begrenzen, umsetzen lässt, scheint angesichts des aktuellen Fortschritts eher unwahrscheinlich. Was Stadtrat Christian Lange gleich zu einer Breitseite in Richtung CSU nutze. Weil beim Tagesordnungspunkt „Sachstand Corona“ nach seinem Dafürhalten viel zu viel unnütz von CSU-Stadträten geredet wurde. Fakt ist. Nach einer Stunde war das Plenum noch immer bei Tagesordnungspunkt 0 von 40.