Regen und geschmolzener Schnee lassen bei einzelnen Flüssen in Nord- und Westbayern das Wasser über die Ufer treten. Zudem sorgen die anhaltenden Niederschläge nach wie vor für Glatteis auf den Straßen besonders im Osten des Freistaates.
In Franken ist nach Regen und Schneeschmelze an einzelnen Flüssen das Wasser über die Ufer getreten. Betroffen sind die Fränkische Saale, der Main-Nebenfluss Baunach und der Main bei Mainleus (Landkreis Kulmbach), wie der Hochwassernachrichtendienst (HND) mitteilte. Außerdem seien kleine Ausuferungen am Oberlauf von Altmühl und Sulzach im westlichen Mittelfranken gemessen worden.
An der Aisch in Mittelfranken sei im Unterlauf knapp die Meldestufe zwei überschritten worden - das bedeutet, dass Wiesen oder Felder überflutet sein können und leichte Verkehrsbehinderung möglich sind.
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Sturmböen in den Alpen und Glätte in Niederbayern
Generell bleibt das Wetter in Bayern ungemütlich. An Mittwoch ziehen von Franken bis nach Schwaben und Oberbayern teils stürmische Böen bis zu 75 km/h. In den Kammlagen der Mittelgebirge und den Alpen sogar noch mehr, sie können in der Nacht zum Donnerstag sogar Orkanstärke mit bis zu 110 km/h erreichen. Aufgrund der anhaltenden Niederschläge bleibt die Gefahr von Glatteis vor allem in Niederbayern hoch.
Am Donnerstag soll die Lage neu bewertet werden. Dann ist nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) im Tagesverlauf mit Regen zu rechnen. Am Abend soll es vermehrt auch Schnee geben.
− dpa/lai