36-Jährige aus dem Kreis Pfaffenhofen um 700 Euro geprellt
Wer bestellt seinen Hund im Internet?

22.10.2021 | Stand 22.10.2021, 12:57 Uhr
Computer −Foto: Rainer Surm/pixelio.de

Die Fälle, in denen Bürger auf scheinbar sehr vorteilhafte Angebote im Internet eingehen und völlig arglos zum Teil hohe Geldbeträge im Voraus überweisen, jedoch im Anschluss keine Ware erhalten, gehören mittlerweile leider zu den alltäglichen Vorfällen. Ein etwas außergewöhnlicher Fall wurde gestern bei der Polizeiinspektion Pfaffenhofen angezeigt. 

Eine 36-jährige aus einer Gemeinde im östlichen Landkreis Pfaffenhofen bestellte sich eine „französische Bulldogge“ im Internet und überwies für diesen Hund inklusive der Kosten für den fachgerechten Versand knapp 700 Euro an ein inländisches Konto. Als dann das Tier zum vereinbarten Liefertermin nicht eingetroffen ist, schöpfte die Frau Verdacht, und stellte dann fest, dass das Angebot im Internet gelöscht und der Verkäufer nicht mehr auf Kontaktanfragen reagierte. Sie wandte sich an die Polizeiinspektion Pfaffenhofen. Nach bisherigen Ermittlungen steht fest, dass die Kontaktdaten des Anbieters nicht registriert sind, sowie dessen angegebene Adresse in Flensburg nicht existiert. Nun wird versucht über die Bankdaten an den Betrüger heranzukommen. Erfahrungsgemäß laufen diese Ermittlungen bei den Internetbanken jedoch meist ins Leere. (ty)