Frühjahr 2023 in Bayern mit viel Nässe und weniger Sonne
Weniger Sonne gab nur in Baden-Württemberg

30.05.2023 | Stand 30.05.2023, 14:48 Uhr
−Foto: Sebastian Kahnert/dpa

Auf einen schneearmen Winter ist in Bayern ein verregnetes Frühjahr gefolgt: Von März bis Mai seien im Freistaat 237 Liter Regen pro Quadratmeter gefallen, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Dienstag mit. Das ist deutlich mehr als im Winter mit 147 Litern Niederschlag pro Quadratmeter und auch mehr als im Vergleich zu den Jahren 1961 bis 1990 mit durchschnittlich 223 Litern. Bundesweit kamen im Frühjahr laut DWD im Schnitt rund 200 Liter Regen pro Quadratmeter zusammen.

Die Sonne zeigte sich in Bayern im Frühling mit 465 Stunden durchschnittlich oft, zwischen 1961 und 1990 waren es den Angaben nach 466 Sonnenstunden im Freistaat. Im bundesweiten Vergleich bekam Bayern in diesem Frühjahr allerdings weniger Sonne ab: Fast 500 Stunden schien die Sonne durchschnittlich in Deutschland zwischen März und Mai. Zwischen 1961 und 1990 waren es 467 Stunden.

Weniger Sonne als in Bayern gab es in diesem Frühling nur in Baden-Württemberg mit 455 Stunden. In Nordrhein-Westfalen und Thüringen gab es laut DWD 470 Sonnenstunden. Mit 600 Stunden die meiste Sonne bekam Mecklenburg-Vorpommern ab.

Mit einer Durchschnittstemperatur von 8,7 Grad liegt Bayern im bundesweiten Mittel und damit zugleich 1,5 Grad über dem Wert der international gültigen Referenzperiode 1961 bis 1990, wie der DWD nach einer vorläufigen Auswertung seiner rund 2000 Messstationen mitteilte. (dpa)