Beim Ingolstädter Autohersteller Audi bleibt die Situation in der Produktion auch weiterhin problematisch. Immer noch fehlen, wie schon seit Monaten, vor allem Halbleiter.
Darüber hinaus ist seit dem Beginn des Krieges in der Ukraine auch die Versorgung mit vorproduzierten Kabelbäumen für den Autobau schwierig; Nun kommt auch noch der Corona-bedingte Lockdown in Teilen Chinas erschwerend hinzu. Im Augenblick warten Hunderte von Container-Schiffen vor dem Hafen Shanghais, um be- oder entladen zu werden. "Wir fahren auf Sicht – der inzwischen bekannte Spruch gilt immer noch", erklärte ein Audi-Sprecher gegenüber dem DONAUKURIER: "Das heißt, wir planen von Woche zu Woche."
Für die kommende Woche – ab dem 25. April – bedeutet das laut der am Donnerstag im Audi-internen Netzwerk mynet veröffentlichten Mitteilung in der Produktion: Auf der Montagelinie 1 (hier werden die Modelle A4 und A5 gefertigt) entfällt bis einschließlich 29. April die Spätschicht. Auf der Montagelinie 2 (A3, A4, A5) entfällt von 25. bis zum 29. April ebenfalls die Spätschicht. An der Montagelinie 3 (A3, Q2) wird in allen drei Schichten produziert.
DK
