Wegweisende Entscheidung steht an

Ingolstädter Kammerspiele sollen 38,9 Millionen Euro kosten

22.05.2020 | Stand 22.05.2020, 16:49 Uhr
Kammerspiele −Foto: Blauraum

Ingolstädter Kammerspiele sollen 38,9 Millionen Euro kosten

(ty) Der frisch gewählte Ingolstädter Stadtrat steuert drei Wochen nach der konstituierenden Sitzung auf seine erste große wegweisende Entscheidung zu: wie es mit den heiß diskutierten Kammerspielen für das Stadttheater weitergeht. Darüber wird am Dienstag in den Gremien beraten, denn es liegen Zahlen vor. Der Ersatzbau für das Kleine Haus und Ersatzspielstätte während der anstehenden Theatergeneralsanierung soll auf 38,9 Millionen Euro kommen, wie nun die mit Spannung erwartete Baukostenschätzung der drei Siegerbüros aus dem Architektenwettbewerb ergeben hat.

Dabei wollen die mit dem Projekt beauftragte Stadttochter INKoBau und die Stadtverwaltung mit dem Büro Blauraum (Hamburg) weiterarbeiten, dessen Entwurf auch von der Wettbewerbsjury auf Platz eins gesehen worden war. Bei schon "konservativer Schätzung" könne die Stadt mit fast 20 Millionen Euro - also gut der Hälfte der Bausumme - als Fördermittel vom Freistaat rechnen, so die Verwaltungsvorlage. 96 Tiefgaragenplätze müssten aber wegfallen, haben die Architekten errechnet. Wie mehrfach berichtet, sollen die Kammerspiele auf dem südlichen Teil der Theatertiefgarage