Was Sie wissen sollten

Wissenswertes aus Ingolstadt und der Region

28.03.2020 | Stand 28.03.2020, 8:43 Uhr

kurz

Wissenswertes aus Ingolstadt und der Region

Recyclinghof Büchl bleibt geöffnet

Mit der Verschärfung der Corona-Krise werden in Ingolstadt und den drei umliegenden Landkreisen viele kommunale Wertstoffhöfe aus Gründen der Sicherheit geschlossen. Für Kleingewerbe, Handwerker aber auch Bürger besteht damit eine zunehmende Unsicherheit bei der Entsorgung von sortierten und recycelbaren Abfällen. Die Büchl- Firmengruppe hat sich dazu entschlossen, den Recyclinghof im Gewerbegebiet Manchinger Straße (Steinheilstraße 30, Tor C) auch weiterhin zu öffnen. Den Kleingewerbe- und Handwerksbetrieben aus Ingolstadt und aus den umliegenden Gemeinden wird damit eine sichere Entsorgung ihrer Abfälle ermöglicht. Das teilt das Unternehmen jetzt mit. Im Notfall - etwa Baumaßnahmen oder Umzug - und unter Einhaltung der aktuell geltenden Sicherheitsanforderungen (nur Einzelpersonen) können Bürger den Recyclinghof auch nutzen.

"Diese Lösung entspricht der aktuellen Zielsetzung der Bayerischen Staatsregierung, die Arbeitsfähigkeit der Abfallentsorgung als eine systemrelevante Leistung in der aktuellen Krise zu erhalten. Das schließt den Betrieb von Recyclinghöfen ausdrücklich ein", heißt es bei Büchl. Im Recyclinghof können zahlreiche Abfallarten auf Basis der bestehenden Preisliste abgegeben werden, unter anderem größere Mengen Bauschutt, Metalle, Altfette, Grüngut und mineralische Dämmstoffe.

Der Büchl-Recyclinghof ist auch weiter ein gewerblicher und kein kommunaler Wertstoffhof, so dass von Bürgern mit wenigen Ausnahmen Abfälle nicht kostenlos angenommen werden. Der Recyclinghof ist auch keine Annahmestelle für Elektroaltgeräte. Altmetalle können an der Annahmestelle Steinheilstraße 18 (meist gegen eine Vergütung) zum Recycling abgegeben werden.

Auf die aktuellen Sicherheitsanforderungen habe sich Büchl im Recyclinghof eingestellt, so die Mitteilung. "Die Anzahl der Lieferanten auf dem Gelände ist begrenzt, es sind keine Gruppenbildungen möglich bzw. zugelassen, und die Mitarbeiter vermeiden jeglichen direkten Kontakt mit den Kunden. Dadurch kann es vereinzelt zu Wartezeiten kommen. Die Öffnungszeiten bleiben unverändert, allerdings wird eine Mittagspause eingeführt.