„Kulturschaufenster“ dokumentiert Innenstadt-Prozesses – Ab dem Herbst soll eine „Vision für Ingolstadt“ entstehen
(ty) Allmählich nerven die Hinweise auf den sogenannten Innenstadt-Prozess ein wenig. Auf dem Pflaster der Innenstadt kleben QR-Codes und grellbunte Pfeile, Litfaß-Säulen mühen sich um krude Botschaften rund um die 25 Maßnahmen, die die Innenstadt retten sollen. Und das Kulturschaufenster der Sparkasse setzt mit einer etwas bemühten „Gestaltung“ noch eins oben drauf. Passiert indes ist noch nicht wirklich etwas außer diesen allgegenwärtigen Willensbekundungen.
In der jüngsten Sitzung sind dem Stadtrat nun die Ergebnisse der ersten Phase des Innenstadt-Prozesses vorgestellt worden. Aus über fünfhundert Ideen haben im vergangenen Jahr dreihundert Mitwirkende in 18 Arbeitskreisen 25 Maßnahmen entwickelt, die nun unmittelbar umgesetzt werden sollen. Im Herbst wird in der nächsten Stufe ein Leitbildprozess gestartet, der in eine „Vision für Ingolstadt“ münden soll.
Um die 25 Maßnahmen für alle sichtbar zu machen, wurden in den vergangenen Tagen an den entsprechenden Orten bunte Klebestreifen und QR-Codes angebracht. Anhand eines Stadtplans können diese Stellen bei einem Rundgang abgelaufen werden. Über die QR-Codes lassen sich ausführliche Informationen zu den einzelnen Projekten abrufen.
Parallel zur Vorstellung im Stadtrat werden derzeit Hinweise auf die 25 Maßnahmen der ersten Phase an vielen Stellen in der Altstadt sichtbar. Ein Stadtplan ermöglicht einen Rundgang zu 25 Standorten, die vor Ort durch bunte Klebestreifen markiert sind und für die einzelnen Projekte stehen. Per QR-Code lassen sich dort ausführliche Informationen abrufen.
Das gestalterisch ein wenig desolat wirkenden Kulturschaufenster der Sparkasse am Rathausplatz wurde Anfang der vergangenen Woche themenbezogen gestaltet.
Im Kulturschaufenster und auch im YouTube-Kanal der Stadt Ingolstadt sind außerdem Videos verschiedener Teilnehmer des „Runden Tisches Innenstadt“ zu sehen, in denen sie ihre jeweiligen Projekte und Ideen vorstellen.