Audi peilt wohl drei Millionen verkaufte Autos an – IN den USA und China brummt das Geschäft
(ty) Vorstandschef Markus Duesmann scheint – wie bereits kurz gemeldet – hohe Ziele mit Audi zu haben. Laut einem Medienbericht könnte der Autobauer bis 2030 das Ziel von weltweit drei Millionen verkauften Fahrzeugen angehen. Das ist recht ambitioniert, haben die Ingolstädter doch bisher noch an der Marke von zwei Millionen Autos zu kämpfen.
Wie der "Spiegel" berichtet, gehe Audi aber davon aus, diese Marke heuer knacken zu können. Ein Grund hierfür sei das anziehende Geschäft in den USA. Die Nachfrage in China hat sich bereits von der Corona-Pandemie erholt. Auch in Deutschland zieht die Nachfrage weiter an: Laut aktuellen Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamts vom Montag haben die Neuzulassungen im Juni um mehr als 24 Prozent im Jahresvergleich zugenommen. Audi konnte hier sogar ein Plus von 29 Prozent verbuchen und setzte in Deutschland mehr als 20 100 Fahrzeuge ab. Konkurrent BMW wurde 21 800 Autos los, ein Plus von knapp 21 Prozent.
Audi-Chef Duesmann geht zudem davon aus, dass Elektrofahrzeuge bereits in zwei bis drei Jahren eine ähnliche Profitabilität aufweisen können wie benzinbetriebene Autos. Der Vorstandsvorsitzende setze daher strengere Profitabilitätsziele. Laut dem Bericht, der sich auf "mit dem Vorgang vertraute Personen" beruft, solle die Umsatzrendite von derzeit rund 5,5 Prozent auf mehr als 11 Prozent steigen - und das bereits bis ins Jahr 2025. Von Audi war bislang keine Stellungnahme zu bekommen.