Vodafone-Funkmast in Etting in Sicht

21.03.2021 | Stand 21.03.2021, 11:39 Uhr
Symbolbild Vodafone −Foto: Fabian Albert/Unsplash

30 Meter hoch

(ty) An der Gaimersheimer Nordumgehung wird der vom Mobilfunkbetreiber Vodafone auf Ettinger Flur dringend gewünschte 30 Meter hohe Mobilfunkmast aller Wahrscheinlichkeit nach realisiert werden können.

Jedenfalls wird es nicht mehr am Ettinger Bezirksausschuss scheitern, der zu diesem Projekt diese Woche - zwar etwas widerstrebend, aber voller Einsicht in das wohl Unvermeidbare - seine Zustimmung gegeben hat. Die Ortsteilpolitiker wünschen sich allerdings eine Ausführung nicht in Stahlgitter- sondern in Betonbauweise und möglichst eine Einbettung des Sockels in dichtes Strauchwerk.

Wie kürzlich ausführlich berichtet, ist Vodafone sein bisheriger Ettinger Senderstandort nahe der Ortsmitte vom privaten Grundbesitzer gekündigt worden. Die Kündigung wird zur Jahresmitte wirksam, ohne dass der Funkbetreiber bislang eine adäquate Position in zen-traler Lage, die zur Abdeckung der gesamten Ortschaft geeignet wäre, gefunden hat.

Die Stadt hatte deshalb eigene Parzellen außerhalb des Siedlungsgebietes angeboten, von denen die an der Umgehungsstraße südlich des Adlmannsberges in die engere Wahl kam. Ein Unternehmenssprecher stellte diesen Standort in der BZA-Sitzung als quasi alternativlos dar, da er nach Messungen den bestmöglichen Kompromiss hinsichtlich der Kundenabdeckung darstelle. Von dort aus könnten sowohl ganz Etting (auch der Südosten des Stadtteils) als auch Teile von Wettstetten versorgt werden. Bedingung hierfür sei aber die Masthöhe von 30 Metern.

Eine Position auf Wettstettener Gebiet bei den Supermärkten am Ziegelberg oder viel weiter südlich Richtung Audi (wo Vodafone in der TE bereits einen großen Sender hat) lehnt das Unternehmen laut Sprecher als unzureichend ab. Wie es in der Sitzung hieß, ist es vorstellbar, dass der neue Mast beizeiten auch von anderen Mobilfunkanbietern als Antennenstandort genutzt wird.