Vierjähriger schließt sich mit Baby in Wohnung ein, Großeinsatz wegen Briefkuvert mit unbekanntem Inhalt – Es war nur Beifuß, Vierjähriges Kind angesprochen, Bewaffneter Raubüberfall auf Wettbüro

Spektakuläre Fälle aus den bayerischen Polizeiberichten

17.02.2020 | Stand 17.02.2020, 16:26 Uhr
−Foto: Mathias Adam

Spektakuläre Fälle aus den bayerischen Polizeiberichten

Vierjähriger schließt sich mit Baby in Wohnung ein

Die Freiwillige Feuerwehr Trunkelsberg musste in der Nacht auf Montag zu einer Türöffnung ausrücken. Hintergrund war, dass ein Vater sein drei Monate altes Baby in der Nacht wickeln musste. Er brachte dann auch den Müll nach draußen, was sein vierjähriger Sohn zum Anlass nahm, die Wohnungstür von innen zu verschließen. Die Freiwillige Feuerwehr bohrte dann das Schloss auf und beide Kinder wurden wohlbehalten in der Wohnung angetroffen. Insgesamt waren 14 Mann der Freiwilligen Feuerwehr Trunkelsberg und eine Streifenbesatzung der Polizei bei diesem Einsatz eingebunden.

Großeinsatz wegen Briefkuvert mit unbekanntem Inhalt – Es war nur Beifuß

Am Sonntag löste ein Briefkuvert mit unbekanntem Inhalt wie berichtet Anfang Februar einen größeren Einsatz von Rettungsdienst und Polizei in Straubing aus. Zur Feststellung des Inhalts wurde der an das Bayerische Landeskriminalamt übergeben. Nach einer entsprechenden Untersuchung bestätigte sich der Verdacht, dass es sich um einen einjährigen Beifuß handelt, von dem keinerlei Gefährdung ausgeht.

Vierjähriges Kind angesprochen

Am Samstag wurde ein vierjähriger Junge im Garten seines elterlichen Wohnhauses in Petersdorf in verdächtiger Weise angesprochen. Aus dem Fahrzeug heraus soll der männliche Fahrzeugführer eines roten Pkw versucht haben, das Kind sinngemäß mit den Worten „Magst mein Auto anschauen?“ anzulocken. Als der Vierjährige nicht darauf einging und stattdessen ins Wohnhaus lief, verschwand der Mann.

Bewaffneter Raubüberfall auf Wettbüro

Am Sonntag gegen 22 Uhr betrat ein vollmaskierter Mann ein Wettbüro in München-Moosach. Nach den ersten Ermittlungen ging er mit einer gezogenen Faustfeuerwaffe auf einen 18-jährigen Angestellten zu. Er bedrohte ihn und forderte die Herausgabe von Bargeld. Der Angestellte übergab die Einnahmen im Wert von mehreren Tausend Euro. Die verstaute der Räuber in einer mitgebrachten Plastiktüte und flüchtete. Vor Verlassen der Räumlichkeiten stieß er noch den Angestellten zu Boden. Der 18-Jährige wurde dabei nicht verletzt. Trotz unverzüglich eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen konnte der Räuber bislang nicht gefunden werden.