Tendenz steigend
Verkehrsbilanz 2023: Weniger Tote, aber mehr Unfälle im nördlichen Oberbayern

21.02.2024 | Stand 22.02.2024, 11:39 Uhr |

Einsatzkräfte der Feuerwehr stehen nach einem Unfall an einem Lastwagen auf der Autobahn 9 bei Manching (Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm). Der Sattelzug hatte am Dienstag eine Leitplanke durchbrochen und war auf der Seite liegen geblieben, der Fahrer wurde dabei schwer verletzt und erst nach mehreren Stunden aus seiner Kabine befreit. − Foto: Haubner/vifogra/dpa

Die Zahl der Unfälle innerhalb eines Jahres nähert sich im nördlichen Oberbayern immer weiter dem Vor-Corona-Niveau an. 2023 betrug der Anstieg laut Polizei sieben Prozent. Während also mehr Unfälle passiert sind, gab es hingegen weniger Verkehrstote.





Wie das Polizeipräsidium Oberbayern Nord mitteilt, lag die Zahl der Verkehrsunfälle 2023 bei 47.189. Dieser Anstieg bestätige den Angaben zufolge einen bayernweit erkennbaren Trend. 2022 waren es noch 44.034 Unfälle gewesen.

Demnach habe es 6048 Unfälle mit Personenschaden gegeben (2022: 5935). Dabei seien 7617 Personen verletzt worden (2022: 7397).

Rückgang bei Verkehrstoten



Einen Rückgang konnte die Polizei hingegen bei den Verkehrstoten verzeichnen. Im vergangenen Jahr seien 53 Menschen auf den Straßen im nördlichen Oberbayern gestorben. Das seien laut Polizei drei weniger als noch 2022.

Der Zuständigkeitsbereich des Präsidiums Oberbayern Nord umfasst die zehn Landkreise Dachau, Ebersberg, Eichstätt, Erding, Freising, Fürstenfeldbruck, Landsberg am Lech, Neuburg-Schrobenhausen, Pfaffenhofen an der Ilm, Starnberg und die Stadt Ingolstadt.

− lha