Am Dienstagnachmittag sind Betrüger an einem gut informierten Rentner gescheitert. Nach Angaben der Polizei versuchten Kriminelle einen 84-jährigen Ingolstädter mit der sogenannten Callcenterbetrugsmasche um seine Ersparnisse zu bringen.
Der Mann erhielt gegen 15.30 Uhr einen Schockanruf. Dabei wurde dem Senior von einem vermeintlichen Polizeibeamten erklärt, dass seine Nichte einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht hätte und eine Untersuchungshaft nur noch durch die sofortige Zahlung einer Kaution über 60.000 Euro zu verhindern wäre.
Der Rentner, der sofort die Betrugsmasche erkannte, handelte besonnen und gab zum Schein vor, auf die Forderung einzugehen. Währenddessen informierte seine ebenfalls in der Wohnung anwesende Tochter die Polizei.
Rentner nicht allein am Übergabeort
Anschließend begab sich der 84-Jährige, wie von den Betrügern gefordert an den Geldübergabeort, allerdings zur Überraschung der dort wartenden Geldabholerin nicht alleine.
Als sie am Viktualienmarkt das Geld in Empfang nehmen wollte, wurde sie von Beamten der Kriminalpolizei Ingolstadt auf frischer Tat festgenommen.
Die Tatverdächtige am Mittwoch auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Ingolstadt dem zuständigen Haftrichter vorgeführt. Dieser ordnete laut Polizei gegen die 40-Jährige die Untersuchungshaft an.
DK
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