SPD-Fraktion will den IngolstadtPass auf einen größeren Personenkreis erweitern
Unterstützung in Krisen-Zeiten

03.08.2022 | Stand 03.08.2022, 14:07 Uhr
Theater −Foto: Schmatloch

Der IngolstadtPass bietet Bürgern, die beispielsweise Grundsicherung oder Wohngeld beziehen, stark vergünstigte Angebote im Ingolstädter Sport-, Kultur-, und Freizeitbereich. „Der IngolstadtPass sorgt dafür, dass diese Möglichkeiten für alle Bevölkerungsschichten erlebbar sind, insbesondere auch für ärmere Kinder und Jugendliche“, so SPD-Stadtrat Quirin Witty, „gerade für junge Menschen schaffen diese Bildungs- und Freizeitangebote oft unvergessliche Erlebnisse, die den weiteren Lebensweg prägen.“

Die aktuellen Krisen sorgen für Preissteigerungen, die für immer mehr Ingolstädterinnen und Ingolstädter zu einer großen Herausforderung werden. Für Kommunen gibt es nicht viele Maßnahmen und Mittel, um den gestiegenen Lebenshaltungskosten schnell und effektiv entgegenzusteuern. Deshalb beantragt die SPD-Fraktion, dass der IngolstadtPass allen Haushalten zur Verfügung stehen soll, deren Einkommen unterhalb der Armutsrisikogrenze liegt. 

„Auch wenn es mich traurig macht, dass zu viele Mitbürger ein Einkommen unterhalb der Armutsgrenze haben, freue ich mich sehr, wenn der IngolstadtPass diesen Personen zukünftig zur Verfügung steht und ein Besuch im Freibad oder der Unterricht in der Musikschule weniger von den finanziellen Möglichkeiten abhängig ist als zuvor“, erklärt Quirin Witty.

Geht es nach den Sozialdemokraten, sollen auch Teilnehmer am Freiwilligen Sozialen Jahr, am Freiwilligen Ökologischen Jahr oder im Bundesfreiwilligendienst, die damit einen wertvollen gesellschaftlichen Beitrag leisten, Anspruch auf den IngolstadtPass erhalten. (ty)