Linke weist jede Mitschuld an dem Anschlag auf das CSU-Haus zurück
„Unterstellung und Panikmache“

25.01.2022 | Stand 25.01.2022, 12:06 Uhr
CSU-Haus −Foto: Eberl

Die Linke wehrt sich vehement gegen die Aussagen der CSU, sie sei indirekt Schuld an den Sachbeschädigungen des CSU-Hauses, zu denen im Rahmen der Anti-Seehofer-Demo am Wochenende gekommen war. „Mit dem Werfen von Farbbeuteln gegen die CSU-Zentrale am letzten Samstag während einer Demo hat die Linke nichts zu tun. Wir verurteilen Gewalt gegen Sachen und Personen als politisches Mittel entschieden und distanzieren uns von dieser Tat“, so die beiden Kreisvorsitzenden der Linken Eva Bulling- Schröter und Moritz Fuchs.

„Da wir der Ehrung von Horst Seehofer als Ehrenbürger Ingolstadts kritisch gegenüberstehen, sind wir der Meinung, dass dies auch laut gesagt werden darf. Dies ist für eine Demokratie legitim.“ Die Partei hält hingegen Behauptungen der CSU, die Linke habe den Demo-Zug systematisch radikalisiert sei deswegen indirekt für das verantwortlich sei, was am Samstag passierte, für Unterstellung und Panikmache. „Wir lassen uns nicht kriminalisieren und in eine Ecke stellen, in die wir nicht hingehören.“ (ty)