Tod nach Biontech-Impfung

Obduktion soll Klarheit bringen

12.04.2021 | Stand 12.04.2021, 11:35 Uhr
−Foto: pexels

Obduktion soll Klarheit bringen

Von Karin Seibold

Nach dem Tod nach einer Impfung mit dem Wirkstoff von Biontech/Pfizer in Dingolfing soll nun der Leichnam des 74-jährigen Mannes obduziert werden. Der Notarzt vor Ort schloss auch eine natürliche Todesursache nicht aus, wie das Landratsamt Dingolfing-Landau am Sonntag mitteilte. Der Mann . Ob ein Zusammenhang mit der Impfung besteht, soll nun eine Obduktion zeigen.

Bisher hatten vor allem Nebenwirkungen nach Impfungen mit dem Wirkstoff von Astrazeneca für Schlagzeilen gesorgt. Dem Paul-Ehrlich-Institut wurden bislang 46 Fälle einer Sinusvenenthrombose nach Impfung mit dem COVID-19 Impfstoff von Astrazeneca (Vaxzevria) im Rahmen der Spontanerfassung gemeldet. In acht Fällen war der Ausgang tödlich, bei fünf Frauen und drei Männern. Mit Ausnahme von sieben Fällen betrafen alle Meldungen Frauen im Alter von 20 bis 66 Jahren. Die Männer waren 24 bis 58 Jahre alt.

"Die sehr seltenen Fälle von Hirnvenenthrombosen wurden bisher nach der ersten Dosis des Impfstoffs an das Paul-Ehrlich-Institut berichtet", teilt das Paul-Ehrlich-Institut mit.