Sturz mit rekordverdächtigen über fünf Promille

48-Jähriger nach eineinhalb Liter Wodka erst bei der Bundespolizei, dann im Krankenhaus ausgenüchtert

16.06.2021 | Stand 16.06.2021, 10:06 Uhr
Bundespolizei −Foto: Alexandra Stolze

48-Jähriger nach eineinhalb Liter Wodka erst bei der Bundespolizei, dann im Krankenhaus ausgenüchtert

(ty) Ein 48-Jähriger, bei dem über fünf Promille Atemalkohol gemessen wurde, stürzte am Dienstagmittag am S-Bahnhaltepunkt Johanneskirchen. Er verletzte sich dabei und wurde nach kurzer Ausnüchterung bei der Bundespolizei in ärztliche Behandlung gegeben.

Der 48-jähriger Rumäne, der sich gegen 13.30 Uhr alkoholisiert am S-Bahnhaltepunkt Johanneskirchen aufhielt, fiel am Bahnsteig zu Boden und zog sich dabei eine Platzwunde auf der Nase zu, die Sanitäter versorgten.

Aufgrund der nur „geringen alkoholbedingten Ausfallerscheinungen“ sahen sich die Retter, nach Behandlung der blutenden Wunde, nicht in der Lage, sich weiter um den Mann aus Feldmoching zu kümmern. Als sich der Zustand des Rumänen zusehends verschlechterte, zeitlich und örtlich nicht mehr orientiert war und selbst nicht in der Lage war, seinen Weg eigenständig fortzusetzen, wurde er in Schutzgewahrsam genommen. Eine Alkoholmessung am Revier im Münchner Ostbahnhof ergab einen Atemalkoholwert von über fünf Promille. Der 48-Jährige gab an, eineinhalb Liter Wodka getrunken zu haben.

Aufgrund seines Zustandes wurden erneut Sanitäter hinzugezogen, die ihn gegen 14.30 Uhr in eine Münchner Klinik brachten.