Stadtwerke gehen in die Luft

Fernwärme-Leitungen werden per Drohne mit Infrarotkamera überprüft

24.01.2020 | Stand 24.01.2020, 11:14 Uhr
Drohne −Foto: Airmess

Fernwärme-Leitungen werden per Drohne mit Infrarotkamera überprüft

(ty) Die Ingolstädter Fernwärme ist ein wichtiger Pfeiler der Energieversorgung. Um eine möglichst sichere Versorgung zu garantieren, setzen die Stadtwerke Ingolstadt auf moderne Technik. Die Leitungen werden per Drohne mit Infrarotkamera überprüft, um potenzielle Schadstellen zu erkennen und Ausfällen vorzubeugen. Die nächsten Flüge finden voraussichtlich ab 28. Januar für drei Tage statt. Bei schlechtem Wetter können sich aber Verschiebungen ergeben.

Die Drohne wird jeweils zwischen 4 Uhr und 7.30 Uhr morgens in der Luft sein. Geflogen wird unter anderem im Ingolstädter Nordosten, in Mailing, am Audi-Kreisel, in der Innenstadt und rund um die Pionierkaserne. Dabei werden thermografische Messungen vorgenommen, Filmaufnahmen werden nicht gemacht.

„Die Überwachung per Infrarotkamera-Drohne ist für die Stadtwerke Ingolstadt eine sehr innovative, aber gleichzeitig kostengünstige Variante, um die bestmögliche Versorgungssicherheit für die Fernwärme in Ingolstadt zu gewährleisten“, sagt Hubert Stockmeier, Geschäftsführer der Stadtwerke Ingolstadt Netze GmbH.

Durch die Nutzung von industrieller Abwärme ersetzt die Fernwärme in Ingolstadt fossile Energieträger – und schützt so Umwelt und Klima: Der Ingolstädter Fernwärmeverbund, der sich aus der Müllverwertungsanlage, der Gunvor Raffinerie und den Stadtwerken zusammensetzt, spart im Jahr 73 000 Tonnen CO2 ein.