SPD will verbindliche Regelungen für E-Scooter

06.07.2022 | Stand 06.07.2022, 12:56 Uhr
E-Scooter −Foto: Schmatloch

Ende September 2022 läuft die bisherige Kooperationsvereinbarung zwischen den Anbietern von E-Scootern und der Stadt Ingolstadt aus. Aus diesem Grund fordern nun die Sozialdemokraten in einem Stadtratsantrag, zukünftig verbindliche Regelungen für E-Scooter zu treffen. Unter anderem fordern sie, dass die E-Roller nicht mehr beliebig abgestellt werden dürfen. Stattdessen soll die Stadt den Anbietern Abstellflächen, sogenannte „Hubs“, zuweisen. Außerdem sollen die Anbieter eine Beschwerdehotline für falsch abgestellte E-Roller einrichten und dazu verpflichtet werden, neben E-Scootern auch Leihräder anzubieten.

Der SPD-Stadtrat Quirin Witty, erklärt dazu: „E-Roller sind grundsätzlich eine sinnvolle Ergänzung der individuellen Mobilität. Allerdings stellen falsch abgestellte E-Scooter ein großes Ärgernis dar. Einige Städte sind deswegen dazu übergegangen, Sammelstellen auszuweisen. Diese Lösung halte ich auch für Ingolstadt als sinnvoll“.

Weiter führt Witty aus: „Falsch abgestellte E-Roller sind nicht nur ein Ärgernis, sie sind auch ein hohes Sicherheitsrisiko, zum Beispiel für blinde Menschen, Rollstuhlfahrer oder Mütter und Väter mit Kinderwagen. Daher möchte ich in diesem Zusammenhang die Bürgerinnen und Bürger bitten, uns unter kontakt.fraktion@spdingolstadt.de Ihre Erfahrungen mit E-Rollern im öffentlichen Raum mitzuteilen. Gerne können Sie uns auch Bilder von falsch abgestellten E-Scootern senden, damit wir die Notwendigkeit unseres Anliegens untermauern können“. (ty)